Chosro (König von Persien)

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Chosro (König von Persien) wird zu Grunde gehen, und nach ihm wird es keinen Chosro mehr geben. Und der Kaiser (von Byzanz) wird auch mit Sicherheit zu Grunde gehen, und nach ihm wird es keinen Kaiser mehr geben. Was aber ihre Schätze angeht, so werden diese mit Sicherheit auf dem Weg Allahs verteilt werden!"

Bucharii

 

Christen

'Ayscha und 'Abdullah ibn 'Abbas berichteten: "Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, im Sterben lag, nahm er eines seiner Kleidungsstücke und bedeckte damit sein Gesicht; als dies ihm aber lästig wurde, nahm er es von seinem Gesicht ab und sagte ­während er in dieser Lage war: 'Allahs Fluch ist deshalb auf die Juden und die Christen ergangen, weil sie die Gräber ihrer Propheten zu Gebetsstätten gemacht haben.' Er warnte damit vor der Tat, die sie begangen haben!"

Bucharii

 

'Aischa berichtete: "Umm Habiba und Umm Salama erwähnten in der Gegenwart des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, eine Kirche, in der es Bilder bzw. Skulpturen gab, die sie in Abessinien gesehen hatten, und der Prophet sagte: 'Dies sind diejenigen Leute, die, wenn ein rechtschaffener Mensch unter ihnen stirbt, auf seinem Grab eine Gebetsstätte errichten und diese mit solchen Bildern bzw. Skulpturen versehen. Diese sind die schlimmsten Menschen bei Allah am Tage der Auferstehung.'"

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: 'Wir sind die Letzten, aber die Ersten am Tage der Auferstehung; sie erhielten ihre Bücher vor uns, und wir erhielten unser Buch zu einem späteren Zeitpunkt. Dieser ist dann der Tag gewesen, über den sie uneinig waren. Da gab Allah uns die Rechtleitung: Den Juden ist es morgen und den Christen ist es übermorgen.' Dann schwieg er. (Der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm) sagte ferner: 'Es ist jedem Muslim eine Pflicht, dass er alle sieben Tage einen Tag wählt, an dem er seinen Kopf und seinen Körper wäscht.'"

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Jedes Kind wird mit der Fitra geboren, und seine Eltern machen dann aus ihm entweder einen Juden, einen Christen oder einen Sabäer. Genauso wie das Tier, das ein Tier zur Welt bringt: Siehst du darin Unstimmigkeiten?"

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass er den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: "Wir sind die Letzten; aber die Ersten am Tage der Auferstehung; nur sie erhielten ihre Bücher vor uns, und dieser ist ihr Tag gewesen, der ihnen vorgeschrieben wurde, und über den sie uneinig waren. Da gab Allah uns die Rechtleitung, und die Menschen sind unsere Nachgänger: Die Juden morgen und die Christen übermorgen."

Bucharii

 

Abu Musa berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das Gleichnis der Muslime, Juden und Christen ist wie das eines Mannes, der Leute in seinen Dienst einstellte, damit sie für ihn gegen Lohn eine bestimmte Arbeit bis zum Anbruch der Dunkelheit verrichten sollten. Diese arbeiteten bis zur Mittagszeit und sagten zu ihm, dass sie seinen Lohn nicht nötig haben. Er stellte daraufhin andere Leute in seinen Dienst ein und sagte zu ihnen, dass sie den Rest des Tages arbeiten sollten und dafür das erhielten, was er mit ihnen vereinbart hatte. Diese arbeiteten aber nur bis zur Fälligkeit des Nachmittagsgebets und legten ihm ihre Arbeit ohne Gegenleistung nieder. Das veranlasste ihn, andere Leute einzustellen, die den Rest des Tages bis zum Sonnenuntergang arbeiteten und dafür den vollständigen Lohn der beiden vorangegangenen Parteien erhielten."

Bucharii

 

Abu Sa'id Al-Hudrii, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Einige Menschen fragten zur Zeit des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm: 'O Gesandter Allahs, werden wir unsern Herrn am Tage der Auferstehung sehen?' Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: 'Ja! Werdet ihr etwas erleiden, wenn ihr die Sonne in der Mittagszeit seht, sogar wenn das Sonnenlicht wolkenlos strahlt?' Die Leuten sagten: 'Nein!' Der Prophet sagte: 'Werdet ihr etwas erleiden, wenn ihr den Vollmond in der Nacht seht, sogar wenn das Mondlicht wolkenlos strahlt?' Die Leuten sagten: 'Nein!' Der Prophet sagte: 'Ihr werdet, wenn ihr Allah am Tage der Auferstehung anschauet, genauso wenig erleiden, wie dies der Fall ist, wenn ihr eines von den beiden anschaut. Wenn es mit dem Tag der Auferstehung soweit ist, ergeht durch einen Rufer der Befehl, dass jedes Volk dem folgen soll, was es einst anzubeten pflegte. Es wird dann von denjenigen, die etwas außer Allah unter den Götzen und den Statuen angebetet hatten, keiner mehr da sein, da sie hintereinander, ins Höllenfeuer hinabfallen werden. Danach werden nur diejenigen übrig bleiben, die Allah angebetet hatten, seien diese Wohltäter, Übeltäter oder Angehörige der früheren Generationen unter den Leuten der Schrift! Die Juden werden dann ausgerufen und gefragt: 'Wen habt ihr angebetet? Sie werden sagen: 'Wir haben 'U'sair, den Sohn Allahs, angebetet!' Die Antwort wird lauten: 'Ihr lügt! Allah hat Sich niemals eine Gefährtin oder einen Sohn genommen. Was erwartet ihr denn?' Die Juden werden sagen: 'Wir sind durstig, O Herr, so gib uns etwas zu trinken!' Durch ein Zeichen wird der Befehl ergehen, dass ihnen nichts zu trinken gegeben werden soll. Dann werden sie zum Höllenfeuer geführt, das einer Luftspiegelung gleicht, wobei ein Teil von ihm das andere zerschmettert. Ins Feuer werden sie dann hintereinander hinabfallen. Dann werden die Christen ausgerufen und gefragt: 'Wen habt ihr angebetet?' Sie werden sagen: 'Wir haben Isa, den Sohn Allahs angebetet!' Die Antwort wird lauten: 'Ihr lügt! Allah hat Sich niemals eine Gefährtin oder einen Sohn genommen. Was erwartet ihr dann?' Und mit ihnen wird genauso verfahren, wie mit denjenigen vor ihnen. Es werden dann nur diejenigen übrig bleiben, die nur Allah angebetet hatten, seien diese Wohltäter oder Übeltäter gewesen. Zu diesen rückt dann der Herr der Welten näher als in der Entfernung der bisherigen Erscheinung, die sie zuvor wahrgenommen hatten. Zu ihnen wird dann gesagt: 'Was erwartet ihr? Jedes Volk soll dem folgen, was es anzubeten pflegte!' Sie werden sagen: 'Wir verließen die Menschen im irdischen Leben in einem Zustand, in dem wir auf ihre Hilfe angewiesen waren, dennoch haben wir auf deren Freundschaft verzichtet. Wir warten auf unseren Herrn, Den wir angebetet haben!' Allah wird dann zu ihnen sagen: 'Ich bin euer Herr!' Da werden sie sagen: 'Wir stellen Allah niemals etwas zur Seite.' Und sie werden diese ihre Aussage zwei oder dreimal wiederholen."

Bucharii

 

Abu Sa'id, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Ihr werdet gewiss das Brauchtum derjenigen vor euch Handspanne für Handspanne und Ellenlänge für Ellenlänge befolgen, bis ihr ihnen auch dann nachgeht, wenn sie durch das Loch eines Dabb durchgehen würden!" Wir sagten: "O Gesandter Allahs, die Juden und die Christen (meinst du)?" Und er antwortete: "Wen sonst?"

Bucharii

 

ibn 'Abbas hörte 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, folgendes auf dem Podest sagen: "Ich hörte den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: 'Rühmet mich nicht, wie die Christen den Sohn der Marjam rühmten; denn ich bin nichts anderes als ein Diener (Allahs). Sagt also: "Allahs Diener und Sein Gesandter.'"

Bucharii

 

Salim ibn 'Abdullah berichtete von seinem Vater, dass dieser den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: "Eure Zeitspanne, im Verhältnis zu den vorausgegangenen Generationen, ist wie die Zeitspanne zwischen dem Nachmittagsgebet und dem Sonnenuntergang. Den Juden wurde die Thora gegeben, und sie arbeiteten bis zur Mittagszeit, dann gaben sie auf und erhielten dafür jeweils einen Teil des Lohns. Danach kamen die Leute des Evangeliums, denen das Evangelium gegeben wurde, und diese arbeiteten bis zum Nachmittag, dann gaben sie auf und erhielten dafür jeweils einen Teil des Lohns. Uns aber wurde der Qur'an gegeben und wir arbeiteten bis zum Sonnenuntergang und erhielten dafür jeweils zwei Teile des Lohns. Da sagten diejenigen der beiden Schriften: 'O unser Herr, Du hast denjenigen jeweils zwei Teile des Lohns gegeben und uns jeweils nur einen Teil, während wir doch mehr gearbeitet haben.' Allah, Allmächtig und Erhaben ist Er, sagte: 'Habe Ich euch etwa in einem Teil eures Lohns Unrecht getan?' Sie sagten: 'Nein!' und Allah sagte: 'Es ist also Meine Huld, die Ich jedem zukommen lasse, dem Ich will!'"

Bucharii

p class="MsoNormal" style="mso-pagination:none;mso-