Entblößen
'Abdullah
ibn Mas'ud, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs
Segen und Friede auf ihm, sagte: "Die Frau soll sich nicht vor einer
anderen entblößen, damit diese sie nicht vor ihrem Ehemann in der Weise
beschreibt, als ob er ihr zuschauen würde!" Bucharii
Abu
Huraira berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Allah
gab dem Menschen genug Zeit, um sich zu entschuldigen, indem Er sein Lebensalter
verlängerte, bis er sechzig Jahre alt wurde."
Bucharii
Usama
ibn 'Said berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm,
sagte: "Die Pest ist eine Strafe, mit der eine Schar unter den
Kindern Israels, oder unter denjenigen vor euch, heimgesucht wurde. Wenn ihr
Nachricht darüber erhaltet, dass diese auf einem Gebiet ausgebrochen ist, so
begebt euch nicht dorthin; und wenn diese auf einem Gebiet ausbricht, auf dem
ihr euch befindet, so verlasset es nicht, um davon zu entfliehen."
Bucharii
'Ata'
ibn Abu Rabach berichtete: "ibn' Abbas sagte zu mir: "Soll ich
dir nicht eine Frau zeigen, die zu den Bewohnern des Paradieses gehört?" Ich
sagte: "Doch!" Er sagte: "Sie ist diese schwarze Frau!"
Sie kam zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagte: "Ich
bekomme epileptische Anfalle und werde dabei entblößt, so bitte Allah für
mich! "Der Prophet sagte zu ihr: "Wenn du willst, bleibst du
geduldig und das Paradies wird dir (als Lohn dafür) zuteil sein. Und wenn du es
dennoch willst, flehe ich Allah für dich an, damit Er dich davon heilt."
Die Frau sagte: "Ich harre (lieber) aus in Geduld. Nur ich werde dadurch
entblößt, so bitte Allah für mich, dass ich dabei nicht entblößt werde."
Darauf sprach der Prophet für sie ein Bittgebet. "Ich habe Um-Sufar,
diese große schwarze Frau, sich am Tuch der Ka'ba anlehnend, gesehen." Bucharii
Abu Huraira berichtete, dass
der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn eine Frau
die Nacht mit der Absicht verbringt, das Bett ihres Mannes zu meiden, so werden
die Engel sie solange verfluchen, bis sie von ihrem Plan absieht."
Bucharii
Abu
Huraira, Allahs
Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf
ihm, sagte: "Wenn ein Mann seine Frau in sein Bett bittet, und sie es
ablehnt, zu ihm zu gehen, so wird sie von den Engeln solange verflucht, bis sie
am nächsten Morgen aufsteht."
Bucharii
Von ibn Mas'ud, Allahs
Wohlgefallen auf ihm: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm,
sagte: "Das Blut eines Muslims (zu vergießen) ist nicht erlaubt, außer
in einem dieser drei (Fälle): (im Fall) des verheirateten Ehebrechers, (im Fall
von) Leben um Leben, und (im Fall) desjenigen, der den Islam verlässt und
sich von der Gemeinschaft trennt."
Bucharii, Muslim
’Abdullah, Allahs
Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass ein Mann von den Al-Ansar seine Frau des
Ehebruchs bezichtigte, und der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ließ
beide den Eid leisten und trennte sie voneinander."
Bucharii
Abu Huraira berichtete:
"Ein Mann von (dem Stamm) Aslam kam zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und
Friede auf ihm, während er sich in der Moschee aufhielt, und rief ihm zu:
"O Gesandter Allahs, der andere beging Unzucht!", wobei er sich selbst
meinte. Der Prophet wandte sich von ihm ab, und der Mann begab sich zu der
Seite, zu der der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sich hinwandte, und sagte: "O Gesandter Allahs,
der andere beging Unzucht!" Der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, wandte sich abermals von ihm ab, und
der Mann begab sich wieder zu der Seite, zu der der Prophet, Allahs Segen und
Frieden auf ihm, sich hinwandte, und
sagte ihm dasselbe noch mal. Der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, wandte sich von ihm ab, und der Mann
begab sich zum vierten Mal zu der Seite, zu der der Prophet, Allahs Segen und
frieden auf ihm, sich hinwandte. Als
er dann viermal die Zeugnisaussage gegen sich selbst geleistet hatte, ließ ihn
der Prophet, Allahs segen und Frieden auf ihm, zu sich näher kommen und fragte ihn: "Bist du
verrückt?" Der
Mann sagte: "Nein!" Darauf sagte der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm:
"Nehmet ihn dann und steinigt ihn!" Der Mann war verheiratet."
Bucharii
Bucharii
Ibn
'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, einen Mann, der seine Frau des Ehebruchs
beschuldigte, von dessen Frau trennte, nachdem er die beiden den Eid hatte
leisten lassen.
Bucharii
Sahl ibn Sa'd As-Sa'idii
berichtete "'Uwaimer Al-'Adschlanii kam zu 'Asim
ibn 'Adii Al-Ansarii und sagte zu ihm: "Du' Asim, was hältst du
davon, wenn ein Ehemann einen
Bucharii
Dschabir berichtete: "Ein
Mann von (dem Stamm) Aslam kam zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, während
er sich in der Moschee aufhielt, und erzählte ihm, dass er Unzucht begangen
hat. Der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, wandte sich von ihm ab, und der Mann begab sich zu der Seite,
zu der der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, sich hinwandte, und leistete viermal die Zeugnisaussage gegen
sich selbst. Der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, ließ ihn zu sich näher kommen und sagte zu ihm:
"Bist du verrückt! Bist du verheiratet?" Der Mann sagte: "Ja"
Darauf
veranlasste der Prophet seine Steinigung im Gebetssaal. Als er durch die Steine
verletzt wurde, entfloh er und wurde in einer steinigen Gegend eingeholt, wo er
dort getötet wurde."
Bucharii
Ehemann
Um-Habiba berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Einer
muslimischen Frau, die an Allah und den Jüngsten Tag den Iman verinnerlicht hat,
ist es nicht erlaubt, länger als drei Tage zu trauern, mit Ausnahme beim Tod
ihres Mannes, um den sie vier Monate und zehn Tage trauern soll."
Bucharii
Um-'Atiija berichtete: "Uns (Frauen) war es (von dem Propheten, Allahs Segen
und Frieden auf ihm) verboten, länger als drei Tage um jemanden zu trauern, es
sei denn, es handelte sich um den verstorbenen Ehemann, um den die Trauer vier
Monate und zehn Tage dauern soll. Ferner, dass wir während der Trauerzeit weder
Kuhl noch Parfüm benutzen, farbige Kleidung tragen durften, außer weißer
Kleidung, die durch Batik-Färbung grüne oder schwarze Flecken hatte. Uns wurde
nur (im Trauerfall) erlaubt, bei der Körperreinigung nach Beendigung der
Monatsregel, etwas Kampfer oder Weihrauch zu benutzen. Ferner wurde uns die
Teilnahme an einem Trauerzug untersagt."
Bucharii
'Seynab
bint Abu Salama berichtete: "Ich trat bei Um-Habiba, Gattin des Propheten,
Allahs Segen und Frieden auf ihm, ein, und sie sagte: "Ich hörte den
Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: "Es ist
einer Frau, die an Allah und den Jüngsten Tag den Iman verinnerlicht hat, nicht
erlaubt, um einen Toten länger als drei Tage zu trauern, mit Ausnahme des
eigenen Ehemannes, um den sie vier Monate und zehn Tage trauern soll.« Ich
trat dann bei 'Seyneb bint Dschahsch ein, als ihr Bruder starb, und sah, dass
sie sich Parfüm bringen ließ, etwas davon benutzte und sagte: "Ich
brauche mich nicht zu parfümieren; es geht nur darum, dass ich den Gesandten
Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen hörte, als er auf dem Podest
stand: "Es ist einer Frau, die an Allah und den Jüngsten Tag den
Iman verinnerlicht hat, nicht erlaubt, um einen Toten länger als drei Tage zu
trauern, mit Ausnahme des eigenen Ehemannes, um den sie vier Monate und zehn
Tage trauern soll." Bucharii
'Ayscha,
Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: "Die Eheschließung vor dem Islam
in der Zeit der Unwissenheit (Dschahiliija) wurde auf viererlei Arten vollzogen:
Eine Art davon war, wie heute gewöhnlich mit der Eheschließung verfahren wird,
in dem der Heiratskandidat bei einem anderen um die Hand seiner Schutzbefohlenen
oder seiner Tochter bittet, alsdann die Brautgabe dafür leistet und sie
anschließend heiratet. Eine andere Art der Eheschließung bestand darin, dass
ein Mann zu seiner eigenen Ehefrau kam, wenn sie gerade von ihrer Regel
rein geworden war, und sagte: "Schicke eine Nachricht zu dem Soundso, damit
du von ihm geschwängert werden kannst." In diesem Fall hielt sich ihr Mann
von ihr solange fern und berührte sie nicht, bis ihre Schwangerschaft von dem
anderen Mann, der sie geschwängert hatte, offensichtlich und erkennbar wurde.
Hier dann, nachdem die Schwangerschaft feststand, unterhielt ihr Mann mit ihr
wieder die geschlechtliche Beziehung, wenn er dies begehrte; denn dies ließ er
nur zu, um Kinder zu haben. Diese Art von Eheschließung nannte man "Nikahu-l-istibda
(Schwangerungsehe)". Die dritte Art wurde in der Weise vollzogen, dass sich
eine Gruppe von weniger als zehn Männern zu einer Frau begab, um mit ihr den
Geschlechtsverkehr zu vollziehen. Wenn sie davon schwanger wurde und später ein
Kind zur Welt brachte, dann ließ sie nach der Entbindung einige Nächte
verstreichen und schickte zu allen Männern eine Einladung. Hier dann durfte
keiner von ihnen seine Erscheinung bei ihr verweigern. Wenn sie alle dann
beisammen bei ihr eintrafen, sagte sie zu ihnen: "Ihr wisset noch, wie es
mit euch war! Ich habe entbunden, und das Kind ist dein Sohn, du Soundso."
Hier nannte sie dann den Namen des Mannes, der ihr am liebsten war. Diesem wurde
das Kind für zugehörig erklärt, und der Mann konnte sich nicht gegen diese Maßnahme
wehren. Bei der vierten Art der Eheschließung handelte es sich um eine größere
Zahl von Menschen, die (zum Zwecke des Geschlechtsverkehrs) bei einer und
derselben Frau einzutreten pflegten, indem sie auch keinen von ihnen zurückweisen
durfte. Und diese (Frauen) waren die Prostituierten, die als Auszeichnung ihres
Gewerbes Fahnen über ihren Türen hissten. Wer sich zu ihnen begeben wollte,
der konnte dort eintreten. Wenn eine Frau dann von einem dieser Männer
schwanger wurde und später entbunden hatte, sammelten die Männer (Geld) für
sie und riefen einen Kenner, der die Abstammungsmerkmale bei einem von ihnen
feststellen konnte. Dann sprachen sie die Zugehörigkeit des Kindes zu
demjenigen aus, den sie für den Vater hielten. Die Frau gab ihm dann das Kind,
das als sein Sohn bekannt gegeben wurde, und er (der Mann) durfte diese Maßnahme
nicht verweigern. Aber als Muchammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, mit der
Wahrheit entsandt wurde, erklärte er alle diese Arten der Eheschließung aus
der Dschahiliiya für nichtig, mit Ausnahme der Eheschließung, die die Menschen
bis heute noch kennen." Bucharii
Ehevertrag
'Uqba
ibn 'Amir, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Die Bedingungen, um deren
Erfüllung ihr vorrangig Sorge tragen sollt, sind solche, unter denen euch die
Schamteile (der Frauen durch Heirat) erlaubt worden sind."
Bucharii
'Abdur-Rachman ibn Abu Bakra berichtete von seinem Vater, wie er sich daran erinnerte,
als der Prophet; Allahs Segen und Friede auf ihm, auf seinem Kamel saß, während
ein anderer Mensch die Kamelzügel festhielt. Der Prophet fragte: "Welcher
Tag ist heute?" ('AbdurRachmans Vater sagte:) "Wir
schwiegen, weil wir dachten, er würde dem Tag einen anderen Namen geben; er
sagte aber: "Ist heute nicht der Tag des Opferfestes?" Wir
sagten: "Doch!", dann sagte er: "Welcher Monat ist dieser?"
Wir schwiegen, weil wir dachten, er würde dem Monat einen anderen Namen
geben, er sagte aber: "Ist dieser nicht (der heilige Monat) 'Sul-Hidscha?"
Wir sagten: "Doch!" Dann sagte er: "Wahrlich., euer Blut,
eure Güter und eure Ehre sind unter euch genauso heilig, wie es heute der Fall
ist, an diesem eurem Tag, in diesem eurem Monat, in dieser eurer Ortschaft. Der
Anwesende soll dem Abwesenden davon berichten; denn es mag sein, dass der
Anwesende einem anderen berichtet, der dies mehr begreift als er selbst."
Buch
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer seinem Bruder Unrecht,
hinsichtlich der Verletzung seiner Ehre oder sonst irgend etwas zugefügt hat,
der soll schon heute für eine Wiedergutmachung sorgen, ehe der Tag kommt, an dem
diese durch (Wiedergutmachung mit) Dinar und Dirham nicht mehr möglich sein
wird; und an dem von seinen guten Taten soviel abgeschnitten wird, wie sein
Unrecht ausmacht, und wenn. ihm keine guten Taten zugeschrieben
worden sind, dann wird ersatzweise etwas von den Übeltaten seines Gegners
genommen und (zugunsten) des anderen gelegt."
Bucharii
Abu'
Abdullah An-Nu'man ibn Baschir, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
"Ich hörte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: "Das
Erlaubte ist
Bucharii,
Muslim
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Beneidet einander nicht und
überbietet einander (beim Handel) nicht, hasst einander nicht, wendet euch
nicht voneinander ab, unterbietet einander (beim Kauf) nicht, sondern seid
Diener Allahs, Brüder. Der Muslim ist Bruder des Muslims; er fügt ihm kein
Unrecht zu und lässt ihn nicht im Stich, er belügt ihn nicht und verachtet ihn
nicht. Die Taqwa ist hier" und er zeigte dreimal auf seine Brust.
"Es genügt dem Menschen an Schlechtem, dass er seinen Bruder, den Muslim,
verachtet. Alles am Muslim ist dem anderen Muslim heilig: sein Blut, sein Besitz
und seine Ehre." Muslim
Ehrlichkeit
Haakim
ibn Hisam Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Der Käufer und der Verkäufer
haben immer solange die freie Entscheidung, bis sie sich voneinander trennen.
Wenn sie miteinander wahrhaftig und ehrlich waren, so ist das zwischen ihnen
abgewickelte Geschäft segensreich geworden; und wenn sie etwas verschwiegen oder
gelogen hatten, so ist jeglicher Segen von ihrem Geschäft abgeschnitten."
Bucharii
Abu
Sa'id, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Der ehrliche und vertrauenswürdige
Händler wird (am Tage der Auferstehung) zusammen mit den Propheten, den
Wahrhaften und den Märtyrern sein."
Tirmisi
Abu Wa'il sagte: 'Abdullah ibn Mas'ud, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete uns, dass der Gesandte Allahs, Allah, Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer einen festen Eid (Jamin Sabr) leistet, um für sich ungerechterweise ein Stück aus dem Hab und Gut eines muslimischen Menschen abzuschneiden, der wird Allah (am Tage der Auferstehung) begegnen und vorfinden, dass Allah auf ihn zornig ist." Diese Aussage wurde von Allah durch folgende Offenbarung bestätigt: "Wahrlich, diejenigen, welche ihren Bund mit Allah und ihre Eide um einen geringen Preis verkaufen, haben keinen Anteil am Jenseits..."
3:77 "Da trat Al-Asch'at ibn Qais ein und fragte: "Was erzählt euch da Abu 'Abdur-Rachmen?" Wir sagten: "Dies und jenes !", Er sagte zu uns: "Diese Offenbarung ist meinetwegen wie folgt herabgesandt worden: Ich besaß seinerzeit einen Wasserbrunnen auf einem Grundstück, das einem meiner Vetter gehörte. (In einem Rechtstreit zwischen uns) sagte der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu mir: "Entweder erbringst du den Beweis, oder er leistet den Eid!" Ich erwiderte: "Dann soll er den Eid leisten, O Gesandter Allahs!" Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte darauf: "Wer einen Jamin Sabr leistet, um für sich ungerechterweise ein Stück aus dem Hab und Gut eines muslimischen Menschen abzuschneiden, und dabei schamlos handelt, der wird Allah (am Tage der Auferstehung) begegnen und vorfinden, dass Allah auf ihn zornig ist."
Bucharii
Nach
ibn 'Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, sagte der Gesandte Allahs, Allahs
Segen und Friede auf ihm: "Wenn man den Menschen immer gäbe, worauf
sie Anspruch erheben, so würden die Leute die Besitztümer der anderen und ihr
Blut fordern, Aber das Erbringen der Beweislast obliegt dem Kläger, und der Eid
dem, der (die Forderung) leugnet." Baihaqi
Eifersucht
’Ayscha
berichtete: "Niemals war ich auf eine der Frauen des Gesandten Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, so eifersüchtig, wie ich auf Hadidscha eifersüchtig
war. Dies war
Bucharii
Dschabir
ibn' Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Ich betrat das Paradies und
sah dort einen Palast. Ich fragte: "Wem gehört dieser?" Dort
wurde mir gesagt: "Dieser gehört 'Umar ibn Al-Hattab". "Ich wollte eintreten, und das einzige, was mich davor abhielt war das,
dass ich seine Eifersucht kenne!" 'Umar ibn Al-Hattab sagte darauf:
"O Gesandter Allahs, mögen mein Vater und meine Mutter für dich geopfert
werden, O Prophet Allahs! Dir gegenüber soll ich eifersüchtig sein?"
Bucharii
'Abdullah
ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Keiner darf das Vieh eines
anderen ohne dessen Erlaubnis melken. Hätte jemand von euch es gern, dass in
seinen Wohnbereich eingebrochen wird, seine Vorratskämmerchen zerstört werden
und seine Nahrung verschwindet? Für die Leute machen die Euter des Viehs nichts
anderes, als die Nahrung für sie zu speichern. Also dann darf keiner das Vieh
eines anderen melken, es sei denn nur mit dessen Erlaubnis."
Bucharii
ibn
'Umar berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Während
ein Mann sein Lendentuch voller Einbildung hinter sich herschleifte,
verschluckte ihn die Erde, und er wird in ihr hinuntersausen bis zum Tage der
Auferstehung!"
Bucharii
Abu
Mas'ud Al-Ansarii berichtete: "Ein Mann von den Al-Ansar namens Abu
Schu'aib, der einen Diener, von Beruf Fleischer, hatte, kam zum Propheten,
Allahs Segen und Friede auf
Bucharii
Al-Bara'
ibn 'A'sib berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf
ihm, befall und verbot uns jeweils sieben (Verhaltensweisen): Er befahl uns, den
Kranken zu besuchen, mit einem Beerdigungszug zu gehen, dem Niesenden
Barmherzigkeit zu wünschen1,
dem Einladenden Folge zu leisten, den Friedensgruß unter den Menschen zu
verbreiten, dem Unterdrückten zu helfen und den Schwörenden nicht im Stich zu
lassen. Dagegen verbot er uns, Goldringe zu tragen, aus silbernen Gefäßen zu
trinken, auf seidenen Kissen zu sitzen und Kleidung zu tragen, die aus
gemischter Seide, reiner Seide, Seidenbrokat und Brokat hergestellt ist."
1Durch
sprechen des Satzes: "Rahimakumu-llah (Allah möge Sich eurer erbarmen!" Bucharii
Einsamkeit
Ibn
'Umar berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn
die Menschen wüssten, was ich über die Einsamkeit weiß, so würde kein Reiter
in der Nacht allein reisen." Bucharii
'Ayscha,
Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: "Ich sagte: "O Gesandter
Allahs, eine Jungfrau ist doch schamhaft!", Und er erwiderte: "Ihre
Einwilligung ist ihr Schweigen."
Bucharii
Abu
Huraira berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:
"Eine Frau, deren Wiederverheiratung bevorsteht, darf nicht verheiratet werden,
bis sie dies selbst zulässt. Dagegen darf eine Jungfrau erst verheiratet werden,
wenn sie zuvor nach ihrer Einwilligung gefragt wurde.
"Einige Leute fragten: "O Gesandter Allahs, wie sieht dann ihre
Einwilligung aus?" Der Prophet sagte: "Indem sie schweigt!"
Bucharii
Hansa'
Bint Hidam Al-Ansariia berichtete, dass sie als Tayjib von ihrem Vater
wiederverheiratet wurde, und dass sie damit nicht einverstanden war. Sie begab
sich deshalb zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und er
machte ihre Heirat rückgängig. Bucharii
Abu
Huraira berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Nehmet
eure Zuflucht bei Allah vor der Drangsal der Heimsuchung, vor dem Eingriff des
Elends, vor der schlechten Fügung und vor der Schadenfreude der Feinde!"
Bucharii
Eltern
’Abdullah
berichtete: "Ich fragte den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm:
"Welche Tat wird von Allah, Allmächtig und Erhaben ist Er, am meisten
geliebt?" Der Prophet sagte: "Die Verrichtung des Gebets zur
richtigen Zeit!" Ich fragte weiter: "Welche dann?" Und er
sagte: "Die gütige Behandlung der Eltern!" Ich sagte:
"Welche dann?" Er sagte: "Der Dschihad auf dem Wege Allahs!"
Er sprach über diese, und wenn ich ihn noch mehr gefragt hätte, hätte er mir
mehr davon erwähnt."
Bucharii
'Abdullah
ibn 'Amr berichtete: "Ein Mann sagte zum Propheten, Allahs Segen und Friede
auf ihm: »"ch will den Dschihad unternehmen!" Der Prophet fragte ihn:
"Leben deine Eltern noch?" Der Mann sagte: "Ja!" Der
Prophet sagte zu ihn: "Zu deren Wohl sollst du dann den Dschihad
unternehmen!"
Bucharii
'Abdullah
ibn' Amr, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Zu den größten Sünden gehört,
dass man seine Eltern verflucht!" Die Leute fragten: "O
Gesandter Allahs, und wie kommt es zustande, dass jemand seine Eltern
verflucht?" Der Prophet erwiderte: "Indem jemand den Vater eines
anderen beschimpft, worauf dieser die Beschimpfung dessen Vater erwidert, aber
auch indem jemand die Mutter eines anderen beschimpft, worauf dieser die
Beschimpfung dessen Mutter erwidert."
Bucharii,
Muslim
Abu
Bakra berichtete folgendes von seinem Vater, Allahs Wohlgefallen auf ihm: "Der
Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Soll ich euch
nicht die größten aller Sünden nennen?" Wir sagten: "Doch,
O Gesandter Allahs!" Er sagte: "Es sind drei Dinge: Die
Beigesellung Allahs und die Lieblosigkeit gegen die Eltern." Er
sagte dies während er sich auf den Boden stützte. Da setzte er sich aufrecht
und fuhr fort: "Und dazu gehören wahrlich die lügenhafte Aussage
und das falsche Zeugnis und wahrlich die lügenhafte Aussage und das falsche
Zeugnis!" Der Prophet wiederholte dies mehrmals, bis ich dachte, er
würde nicht aufhören."
Bucharii
Anas,
Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und
Friede auf ihm, wurde über die größten Sünden gefragt, und er sagte: "(Es
sind): Die Beigesellung Allahs (Schirk), das Ungütigsein gegen die Eltern, die
Tötung eines Menschen und das falsche Zeugnis."
Bucharii
Empfängnisverhütung
Abu
Sa’id Al-Hudrii berichtete: "Wir verfügten bei einer Kriegsbeute über
gefangene Frauen, und wir machten von dem ´A'sl Gebrauch. Als wir uns darüber
beim Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, erkundigten, sagte er
Bucharii
Dschabir
berichtete: "Wir haben gewöhnlich von ´Asl 1
zur Zeit 2 des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm,
Gebrauch gemacht, während die Offenbarung des Qur´an im Gange war."
[1
Koitus intrruptus, auch als Koitus inkompletus oder reservatus bekannt, ist eine
Art Empfängnisverhütung dadurch das
Zurückziehen des Penis aus der Scheide, um den Samenerguss in ihr zu
verhindern.
[2
Mit dieser Angabe Will der Berichterstatter darauf hinweisen, dass weder von der
Seite des Gesandten Allahs Allahs Segen und Friede auf ihm, noch durch die
Offenbarung des Qur’an ein Verbot erteilt wurde. Bucharii
’Ayscha,
Allahs Wohlgefallen auf ihr, Gattin des Propheten, Allahs Segen und Friede auf
ihm, sagte: "Ich sagte zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm:
"Hast du einen schwereren Tag erlebt, als den Tag der Schlacht von Uhud?"
Er sagte: "Ich habe von deinen Leuten viel Schweres erlebt, und was
ich davon am schwersten erlebt habe, geschah am Tag von Al- 'Aqaba, als ich mit
meinem Anliegen an ibn 'Abd Jalail ibn 'Abd Kulal herantrat, und er mir für
das, was ich wollte, nicht entgegenkam. Ich ging dann ziellos fort und war sehr
bekümmert. Ich kam erst dann zu mir, als ich die Gegend von Qarn At-Ta'alib
erreicht hatte. Ich hob mein Haupt und sah, dass mir eine Wolke den Schatten
spendete. Ich blickte und habe darin Dschibril gesehen. Er rief mir zu, indem er
sagte: "Wahrlich, Allah hat die Worte deiner Leute gehört, welche sie an
dich gerichtet und über dein Anliegen geantwortet haben. Er entsendet dir nun
den Engel der Berge, damit du ihm den Befehl erteilst, wie du gegen diese Leute
verfahren willst." Darauf rief der Engel der Berge mir zu, grüßte mich
mit dem Friedensgruß (Salam) und sagte: "O Muhammad, befehle was du
willst! Wenn du willst, lasse ich die zwei Berge über sie stürzen!" Ich
(der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm), sagte aber: "Nein! Vielmehr
hoffe ich, dass Allah aus ihren Lenden solche entstehen lässt, die Allah Allein
dienen und Ihm nichts beigesellen."
Bucharii
Abu
Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm,
sagte: "Allah lässt wahrlich einige Seiner Engel auf den Straßen
herumgehen, um denjenigen nachzuspüren, die Allahs gedenken. Wenn sie Leute
finden, die Allahs gedenken, rufen sie sich gegenseitig zu und sagen:
"Kommt her zu eurem Anliegen!" Da begeben sie sich zu ihnen und
umschirmen sie mit ihren Flügeln in der Weise, dass sie unmittelbar mit dem
ersten Himmel verbunden werden. Hier dann fragt sie Allah, Der Allmächtige und
Erhabene und Er ist wohl wissender als sie: "Was sprechen Meine Diener?"
Die Engel antworten: "Sie preisen Dich, rühmen Deine Größe, loben Dich
und verherrlichen Dich." Er sagt: "Haben sie Mich gesehen?" Sie
sagen: "Nein! Bei Allah, sie haben Dich nicht gesehen." Er sagt:
"Und was würden sie tun, wenn sie Mich gesehen hätten?" Sie sagen:
"Wenn sie Dich gesehen hätten, würden sie Dich umso mehr anbeten, Dich
umso mehr verherrlichen und Dich umso mehr preisen.« Er sagt: »Und worum
bitten sie Mich?« Sie sagen: "Sie bitten Dich um das Paradies." Er
sagt: "Und haben sie es gesehen?" Sie sagen: "Nein! Bei Allah,
sie haben es nicht gesehen, O Herr." Er sagt: "Und wie denn, wenn sie
es gesehen hätten?"
Sie
sagen: "Wenn sie es gesehen hätten, würden sie kräftiger darauf harren,
stärker danach verlangen, und es mehr und mehr begehren." Er sagt: "Und
wovor suchen sie Zuflucht bei Mir?" Sie sagen: "Vor dem Höllenfeuer."
Er sagt: "Und haben sie es gesehen" Sie sagen: "Nein! Bei Allah,
sie haben es nicht gesehen, O Herr" Er sagt: »"Und
wie denn, wenn sie es gesehen hätten?" Sie sagen: "Wenn sie es
gesehen hätten, würden sie mit aller Kraft davon rennen und sich stärker
davor fürchten." Er sagt: "Ich mache euch zu Zeugen, dass Ich ihnen
vergeben habe." Einer der Engel sagt: "Unter ihnen befindet sich doch
einer, der nicht zu ihnen gehört; denn er kam nur, um etwas zu erledigen."
Allah sagt zu ihm: "Sie sind diejenigen, mit denen er gesessen hat; und
derjenige, der mit ihnen sitzt, soll nicht unglücklich sein."
Bucharii
Abu
Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm,
sagte: "An den Eingängen von Medina
befinden sich Engel. Daher drängen weder die Pest noch der Daddschal
hinein."
Bucharii
Abu
Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm,
sagte: "Die Engel bitten Allah um Vergebung für jeden von euch, solange er
sich in seinem Gebetsplatz aufhält und seine rituelle Reinheit durch den Hadat
nicht verloren hat, indem sie sagen: "O Allah, vergib ihm, O Allah erbarme
Dich seiner«."
Bucharii
Abu
Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm,
sagte: "Wenn jemand das Gebet in der Gemeinschaft verrichtet, wird
dies (an Lohn) für ihn 25mal im Wert erhöht, als wenn er allein
in seiner Wohnung oder in seinem Laden betet. Und dies geschieht dann, wenn er
sich fürs Gebet wäscht und dies gründlich macht, dann hinausgeht, wobei ihn
nichts anderes hinausbewegt als das Gebet, so wird kein Schritt von ihm gemacht,
ohne dass ihm dafür (sein Lohn) um eine Rangstufe erhöht und eine Sünde
erlassen wird. Während er sein Gebet verrichtet, bitten die Engel für ihn um
Vergebung, solange er sich im Gebet befindet, indem sie sagen: "O
Allah, vergib ihm; O Allah, erbarme Dich seiner! " Und jeder von
euch befindet sich im Gebet, solange er auf das Gebet (mit der Gemeinschaft)
wartet."
Bucharii
Abu
Huraira berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:
"Wenn eine Frau die Nacht mit der Absicht verbringt, das Bett ihres Mannes
zu meiden, so werden die Engel sie solange verfluchen, bis sie von ihrem Plan
absieht."
Bucharii
Abu
Huraira berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn
der Imam >amin< sagt, so sagt ihr auch >amin<; denn demjenigen, von
dem >amin< gerade mit dem >amin< der Engel ausgesprochen wird,
werden alle von ihm in der Vergangenheit begangenen Sünden vergeben."
Und Abu Schihab sagte: "Und der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede
auf ihm, pflegte >amin< zu sagen."
Bucharii
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wahrlich, es gab schon
Menschen vor euch, zu denen gesprochen wurde. Wenn sich einer von diesen in
meiner Ummach befindet, dann ist es 'Umar." Sa'd fügte der Aussage
von Abu Huraira hinzu, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm,
sagte: "Wahrlich, es gab schon vor euch Menschen unter den Kindern Israels,
zu denen (von den Engeln) gesprochen wurde, ohne dass sie Propheten waren. Wenn
sich einer von diesen in meiner Ummach befindet, dann ist es 'Umar."
Bucharii
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs
Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn der Imam sagt: >sami'a
llahu liman hamidah (Allah hört den, der Ihn lobpreist)<, so sagt ihr: >allahUmmach
rabbana walaka-l-hamd (O Allah unser Herr, und Dir gebührt alles Lob)<; denn
demjenigen, dessen Aussprache gerade mit der der Engel zusammentrifft, werden
alle von ihm in der Vergangenheit begangenen Sünden vergeben."
Bucharii
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen
und Friede auf ihm, sagte: "Allah erschuf Adem in einer Körpergröße
von sechzig Ellenlängen und sagte zu ihm: "Geh hin und grüße die
anwesenden Engel mit dem Friedensgruß (Selam) und höre zu, wie sie dich begrüßen,
und dies ist der Gruß deiner Nachkommen." Adem sagte: "Assalamu 'alaikum
(Der Friede sei auf euch)!" Sie erwiderten: »Assalamu 'alaika
wa-rahmatu-llah (Auf dir sei der Friede und die Barmherzigkeit Allahs).,< Und
sie haben für ihn die Worte >die Barmherzigkeit Allahs< hinzugefügt. Es
wird dann geschehen, dass jeder, der ins Paradies eingehen wird, die Gestalt von
Adem einnimmt. Seit damals bis zur heutigen Zeit ist die Menschengestalt immer
weniger geworden."
Bucharii
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen
und Friede auf ihm, sagte: "Es beginnt kein Tag, den die Menschen am
Morgen empfangen, ohne dass zwei Engel (auf die Erde) herabgesandt werden, und
der eine von den beiden sagt: "O Allah unser Gott, vergelte dem Freigebigen
Gutes." Und der andere sagt: "O Allah unser Gott, gib dem Geizigen
Verderb (in seiner Habe)."
Bucharii
Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn der Diener (Allahs) in sein Grab gebettet worden ist, seine Gefährten die Beerdigung beendet haben und dabei sind, wegzugehen so dass der Verstorbene selbst ihre Schritte hört, kommen zu ihm zwei Engel, die ihn aufrecht setzen und befragen: "Was pflegtest du über diesen Mann Muchammed, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu sagen?«" Er sagt dann: "Ich bezeuge, dass er der Diener Allahs und Sein Gesandter ist." Es wird zu ihm gesagt: "Schau hin zu deinem Sitz im Höllenfeuer! Allah hat dir statt dessen einen Sitz im Paradies gegeben!" Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte weiter: "Er sieht dann alle beide! Was den Kafirs oder den Heuchler angeht, so beantwortet dieser die Frage so: "Ich weiß es nicht! Ich habe nur das gesagt, was die Menschen zu sagen pflegten!" Es wird zu ihm gesagt: "Du weißt nichts und sprichst nichts!« Dann wird ihm mit einem Eisenhammer ein Schlag zwischen seine beiden Ohren versetzt, der ihn so schreien lässt, dass alle in seiner näheren Umgebung, mit Ausnahme der beiden Erdbewohner, ihn hören." [D.h. mit Ausnahme der Menschen und der Dschin]
Bucharii
ibn
'Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Ich hörte Abu Talha
sagen, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes
sagte: "Die Engel betreten keine Wohnung, in der es einen Hund bzw.
ein Bild und oder eine Skulptur gibt."
Bucharii
Rifa'a
ibn Rafi' A's-Sarqii berichtete: "Wir beteten eines Tages hinter dem
Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und als er sein Haupt nach der
ersten Rek'a aufrichtete, sagte er: "Sami'a-llahu liman hamidah
(Allah hört den, der Ihn lobpreist)." Ein Mann, der hinter ihm stand,
sagte: "Rabbana walaka-l-hamd, amdan ka'siran mubarakan fih (O unser Herr,
und Dir gebührt alles Lob, vielfaches, gutes und segenvolles Lob)."
Nach Beendigung des Gebets fragte der Prophet: "Wer hat gesprochen?"
Der Mann sagte: "Ich war es!" Der Prophet sagte darauf: "Ich sah
mehr als dreißig Engel, die darum wetteiferten, wer von ihnen der erste sein
soll, der diese Worte niederschreibt!" Bucharii
Entblößen
'Abdullah
ibn Mas'ud, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs
Segen und Friede auf ihm, sagte: "Die Frau soll sich nicht vor einer
anderen entblößen, damit diese sie nicht vor ihrem Ehemann in der Weise
beschreibt, als ob er ihr zuschauen würde!" Bucharii
Entschuldigung
Abu
Huraira berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Allah
gab dem Menschen genug Zeit, um sich zu entschuldigen, indem Er sein Lebensalter
verlängerte, bis er sechzig Jahre alt wurde."
Bucharii
Epidemie
Usama
ibn 'Said berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm,
sagte: "Die Pest ist eine Strafe, mit der eine Schar unter den
Kindern Israels, oder unter denjenigen vor euch, heimgesucht wurde. Wenn ihr
Nachricht darüber erhaltet, dass diese auf einem Gebiet ausgebrochen ist, so
begebt euch nicht dorthin; und wenn diese auf einem Gebiet ausbricht, auf dem
ihr euch befindet, so verlasset es nicht, um davon zu entfliehen."
Bucharii
Epileptische Anfälle
'Ata'
ibn Abu Rabah berichtete: "ibn' Abbas sagte zu mir: "Soll ich
dir nicht eine Frau zeigen, die zu den Bewohnern des Paradieses gehört?" Ich
sagte: "Doch!" Er sagte: "Sie ist diese schwarze Frau!"
Sie kam zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagte: "Ich
bekomme epileptische Anfalle und werde dabei entblößt, so bitte Allah für
mich! "Der Prophet sagte zu ihr: "Wenn du willst, bleibst du
geduldig und das Paradies wird dir (als Lohn dafür) zuteil sein. Und wenn du es
dennoch willst, flehe ich Allah für dich an, damit Er dich davon heilt."
Die Frau sagte: "Ich harre (lieber) aus in Geduld. Nur ich werde dadurch
entblößt, so bitte Allah für mich, dass ich dabei nicht entblößt werde."
Darauf sprach der Prophet für sie ein Bittgebet. "Ich habe Um-Sufar,
diese große schwarze Frau, sich am Tuch der Ka'ba anlehnend, gesehen."
Bucharii
ErbenAbu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Es gibt keinen unter den Mu'mins, dem ich nicht am allernächsten stehe, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits. Leset, wenn ihr wollt:
"Der
Prophet steht den Mu'mins näher als sie sich selber..."
Qur'an
33:6
Wer
also von den Mu'mins stirbt und Vermögen hinterlässt, so geht dieses an seine
gesetzlichen Erben, gleichwohl wer sie sind. Wer aber Schulden oder Bedürftige
hinterlässt, so sollen diese zu mir kommen; denn ich stehe ihnen am allernächsten."
Buchaii,
Muslim
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen
und Friede auf ihm, sagte: "Wer (nach seinem Tod) Vermögen hinterlässt,
so geht dieses an seine Erben. Wer aber Unterhaltsbedürftige hinterlässt, so
übernehmen wir (Muslime) deren Versorgung."
Bucharii
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen
und Friede auf ihm, sagte: "Wenn jemand vom Erbrechen überwältigt
wird, so ist er dafür weder zum Nachholen noch zu einer Sühne verpflichtet.
Wer aber das Erbrechen absichtlich (durch eigenen Finger oder sonstigen
Gegenstand) hervorruft, der ist verpflichtet, das Fasten nachzuholen."
Daraqutni,
Haakim, ibn Hibaan
Abu-Darda,
Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen
und Friede auf ihm, erbrochen und anschließend die Gebetswaschung vorgenommen
hat."
Tirmisi
Dschabir
ibn 'Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Ich war krank, und
der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und Abu Bakr statteten mir
einen Krankenbesuch ab. Sie kamen zu Fuß zu mir, als ich bewusstlos da lag. Der
Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, wusch sich für das Gebet und
goss das Wasser von ihm auf mich; da kam ich wieder zu Bewusstsein und sagte:
"O Gesandter Allahs, wie soll ich mit meinem Vermögen verfahren? Wie soll
ich darüber entscheiden?" Er gab mir keine Antwort (und diese blieb
solange aus), bis der Ajach 4:7 über die Erbschaft "Den Männern steht ein Anteil an dem zu, was die Eltern und die nächsten Verwandten hinterlassen. Und den Frauen steht ein Anteil an dem zu, was die Eltern und die nächsten Verwandten hinterlassen, sei es wenig oder viel ein festgesetzter Anteil." Dies ist der Grundsatz, mit dem der Islam vor vierzehn Jahrhunderten der Frau grundsätzlich ein Recht auf Erbschaft gegeben und auch die Rechte der Minderjährigen beachtet hat, die in vorislamischer Zeit untergraben worden waren. Damals sah man den Menschen je nach seinem Wert im Krieg und seinem Nutzen für die Produktivität. Der Islam aber sieht in ihm zuallererst den "Menschen" und dies ist in jedem Fall die Basis seines Wertes. (Qutb) Von diesem Ajach werden fünf Erbschaftsregel abgeleitet: 1) dass sowohl Männer als auch Frauen Anteil haben; 2) dass die Erbschaft unter allen Erben verteilt werden muss, wie geringfügig sie auch sein mag; jedoch kann ein Erbe nach gegenseitiger Absprache die Anteile anderer Erben erwerben; 3) das Gesetz bezieht sich auf Eigentum aller Art, übertragbares wie nicht übertragbares, landwirtschaftliches oder industrielles und so weiter; 4) wird das Recht auf Erbschaft erst wirksam, wenn der Verstorbene Eigentum hinterlässt; 5)wird deutlich, dass sich das Erbrecht in erster Linie auf die nächsten Verwandten bezieht. (Maududi) Das islamische Erbrecht ist ein Meilenstein in der Geschichte legaler und gesellschaftlicher Reformen. Im vorislamischen Arabien hatten Frauen aller Altersgruppen sowie minderjährige Jungen überhaupt keinen Anteil am Erbe ihres Ehemannes oder Vaters, nach dem Prinzip, dass nur waffenfähige Männer auch erbfähig seien. Ehefrauen, Töchter und Schwestern waren somit grundsätzlich ausgeschlossen, auch minderjährige Söhne und Brüder. Das Hauptprinzip des islamischen Erbschaftsgesetzes ist es, das Eigentum unter alle nahen Verwandten zu verteilen und nicht in der Hand des ältesten Sohnes zu konzentrieren -eine weise und effektive Maßnahme zur Eindämmung des Kapitalismus. (Darjabadi)
Bucharii
'Abdullah
berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Der
eigenen Tochter gehört die Hälfte (des Nachlasses), und der Tochter des Sohnes
gehört ein Sechstel davon. Was danach übrigbleibt gehört der Schwester."
Bucharii
Al-Bara Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der zuletzt offenbarte Ajach ist am Schluss der (vierten) Sure An-Nisa', in der Allah sagt:
"Sie
fragen dich um Belehrung. Sprich: Allah belehrt euch über die seitliche
Verwandtschaft ..."
Bucharii
Ibn
'Abbas Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet, Allahs
Segen und Friede auf ihm, sagte: "Sorgt dafür, dass die
Erbschaftsanteile ihren Anspruchsberechtigten abgegeben werden. Was danach übrig
bleibt,
gehört dem nächsten männlichen Verwandten."
Bucharii
Usama
ibn 'Said, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet, Allahs
Segen und Fried auf ihm, sagte: "Der Muslim beerbt nicht den Kafir, und der
Kafir beerbt nicht den Muslim!"
Bucharii
Erdschätze
Abu
Huraira berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Mir
wurden die Schlüssel (für die Macht) des Wortes gegeben, und mir wurde (von
Allah) der Sieg durch den Schrecken des Feindes gewährleistet; und es geschah
in der vergangenen Nacht während ich schlief, dass mir die Schlüssel aller Schätze
der Erde gebracht und in meine Hand gelegt worden sind." Abu Huraira fügte
hinzu: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, ist dann
dahingegangen, und ihr schöpft aus diesen (Schätzen) aus."
Bucharii
Uqba
ibn Amir Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Die Bedingungen, um deren
Erfüllung ihr vorrangig Sorge tragen sollt, sind solche, unter denen euch die
Schamteile (der Frauen durch Heirat) erlaubt worden sind."
Bucharii
Ibn
'Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Sa'd ibn 'Ubada,
Allahs Wohlgefallen auf ihm, holte einen Rat bei dem Gesandten Allahs, Allahs
Segen und Friede auf ihm, ein, indem er sagte: "Meine Mutter starb, bevor
sie ihr Gelöbnis für ein Weihgeschenk (Nadr) erfüllt zu haben!" Der
Prophet sagte zu ihm: "Erfülle es an ihrer Stelle!" Bucharii
'Abdullah
ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet, Allahs
Segen und Friede auf ihm, sagte: "Für jeden Veruntreuer gibt es am Tage
der Auferstehung eine Erkennungsfahne, mit der er erkannt wird." Bucharii
Erlaubtes
An-Nu'man
ibn Baschir sagte: "Ich hörte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und
Friede auf ihm, sagen: "Das Erlaubte ist offenkundig, und das Verbotene ist
offenkundig, und zwischen den beiden gibt es zweifelhafte Dinge, Über die viele
Menschen keine Kenntnis besitzen. Wer nun die zweifelhaften Dinge vermeidet, der
gewährt damit seinem Iman und seiner Ehre Makellosigkeit; wer aber in
zweifelhafte Dinge verwickelt ist, ähnelt einem Hirten, der seine Herde um ein
fremdes Revier herumweidet und beinahe das Eigentumsrecht eines anderen
verletzt. Wahrlich, jeder König hat sein eigenes Hoheitsgebiet, und die von
Allah verbotenen Dinge stellen das Hoheitsgebiet Allahs auf Seiner Erde dar.
Wahrlich, es gibt im Menschenkörper ein kleines Stück Fleisch; wenn dieses gut
ist, so ist der ganze Körper gut; ist es aber verdorben, so ist der ganze Körper
verdorben. Wahrlich, das ist das Herz!"
Bucharii,
Muslim
Abu
Huraira berichtete: "Ein Wüstenaraber stand auf und urinierte in der
Moschee. Als die Leute nach ihm griffen, sagte der Prophet, Allahs Segen und
Friede auf ihm, zu ihnen: "Lasset ihn, und gießt einen Eimer Wasser
oder etwas mehr auf seinen Urin; denn eure Aufgabe besteht darin, es (den
Menschen) leichter zu machen, nicht es (ihnen) zu erschweren!" Bucharii
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, vom Propheten, Allahs Segen und Friede auf
ihm, der sagte: "Wer einem Mu'min eine Bedrängnis von den Bedrängnissen
dieser Welt erleichtert, dem wird Allah eine Bedrängnis von den Bedrängnissen
des Tages der Auferstehung erleichtern. Und wer einem Menschen in einer Geldnot
hilft, dem wird Allah in dieser Welt und im Jenseits helfen. Und wer die
Schandtaten eines Muslims deckt, dessen Schandtaten wird Allah in dieser Welt
und im Jenseits decken. Allah ist dem Knecht Beistand, solange der Knecht seinem
Bruder Beistand ist. Wer einen Weg entlang zieht, auf ihm Wissen zu suchen, dem
wird Allah dafür einen Weg zum Paradiesgarten ebnen. Keine Schar versammelt
sich in einem der Häuser Allahs, (wo) sie das Buch Allahs vortragen und es
miteinander genau studieren, ohne dass sich auf sie die innere Ruhe herablässt,
das Erbarmen sie umschließt, die Engel sie umgeben, und Allah sie denen gegenüber
erwähnt, die bei Ihm sind. Und wen seine Taten verlangsamen, den wird seine
Herkunft nicht beschleunigen."
Muslim
Abu
Qatada berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wahrlich,
ich stehe im Gebet mit der Absicht, dieses zu verlängern, dennoch kommt es vor,
dass ich das Weinen eines Kindes höre und daraufhin mein Gebet kürzer fasse,
um seiner Mutter jegliche Härte zu ersparen."
Bucharii
Anas
berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:
"Macht es leicht und erschwert nicht; bringt frohe Kunde und schreckt nicht
ab."
Bucharii
Anas
ibn Malik sagte: "Niemals habe ich hinter einem Imam gebetet und dies am
leichtesten und vollkommensten empfunden, wie hinter dem Propheten, Allahs Segen
und Friede auf ihm. Wann immer er das Weinen eines Kindes hörte, fasste er es kürzer,
um die Mutter des Kindes nicht zu verwirren." Bucharii
Erlösung
Abu
Qatada ibn Rab'yy Al-Ansarii berichtete: "Während ich mit dem Gesandten
Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sprach, ging ein Beerdigungszug an ihm
vorbei. Der Prophet sagte: "Entweder erlöst oder erlöst worden!"
Die Leute fragten: "O Gesandter Allahs, wer wird erlöst und von
wem wird die Erlösung sein?" Er entgegnete: "Der mu'min Diener
Allahs wird von den Anstrengungen dieser Welt und von deren Übel erlöst und in
die Barmherzigkeit Allahs eingehen. Und von einem frevelhaften Menschen werden
die Mitmenschen, die Ortschaften, die Pflanzen und die Tiere erlöst."
Bucharii
ibn
Mas'ud berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, pflegte
sorgfältig eine geeignete Zeit für seine Ermahnungen an uns zu wählen, damit
wir uns nicht langweilten."
Bucharii
Abu
Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm,
sagte: "Während ein Mann einen Weg entlang ging, sah er einen
Dornenzweig auf der Gehstrecke liegen; er räumte ihn aus dem Weg, und für
diese Tat dankte ihm Allah in der Weise, dass Er ihm dafür (seine Sünden)
vergab." (Anschließend) sagte der Prophet: "Die Märtyrer
sind fünf: einer, der an einer Pest stirbt; einer, der durch eine
Bauchverletzung stirbt; einer, der ertrinkt; einer, der unter dem Steinschutt
umkommt und einer, der im Kampf auf dem Weg Allahs getötet wird."
Und der Prophet sagte auch weiter:
Bucharii
Erziehung
Abu
Huraira berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Sieben
(Arten von Menschen) wird Allah am Tage (der Auferstehung) beschirmen, an dem
kein anderer Schutz außer Seinem Schutz sein wird. (Diese sind): Der gerechte
Imame; ein junger Mann, der in der Anbetung seines Herrn aufgewachsen ist; ein
Mann, dessen Herz an den Moscheen hing; zwei Menschen, die einander um Allahs
willen liebten, indem sie sich deswegen trafen und verabschiedeten; ein Mann,
den eine angesehene und schöne Frau verführen wollte, und er zu ihr sagte:
>Ich fürchte Allah<; und ein Mensch, der im geheimen so spendete, dass
seine linke Hand nicht erfuhr, was seine rechte Hand gegeben hatte; und ein
Mensch, der nur Allahs so in Abgeschiedenheit gedachte, dass ihm die Tränen aus
den Augen stürzten."
Bucharii
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, küsste (sein Enkelkind) Hasan ibn 'Allii in der
Gegenwart von AlAqra' ibn Habis At-Tamimii, der dort saß. Al-Aqra' sagte:
"Ich habe zehn Kinder, und nie habe ich eines von ihnen geküsst!" Der
Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, schaute ihn an und sagte: "Wer
nicht barmherzig ist, der findet auch kein Erbarmen."
Bucharii
Abu
Qatada berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, trat zu
uns (aus seiner Wohnung)1 heraus, während er Umama, Tochter des Abu
Al-'As, auf seiner Schulter trug. Als er während des Gebets eine Verbeugung
vornahm, legte er sie nieder, und wenn er sich wieder aufrichtete, trug er sie
hinauf."
[1Die
Wohnungstür öffnete sich seinerzeit in die Moschee]
Bucharii
'Ayscha,
Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: "Ein Wüstenaraber kam zum
Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagte: "Ihr (Muslime) küsst
eure Knaben! Wir aber küssen sie nicht!" Darauf sagte der Prophet, Allahs
Segen und Friede auf ihm: "Ich kann dir nicht helfen, wenn Allah
deinem Herzen die Barmherzigkeit entrissen hat!"
Bucharii
Usama
ibn 'Said, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Der Gesandte
Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, pflegte mich (als Kind) auf seinen
Oberschenkel und Hasan ibn' Allii auf den anderen Oberschenkel zu setzen, dann uns
beide zusammenzudrücken und zu sagen: "O Allah mein Gott, erbarme Dich
beider; denn ich erbarme mich ihrer." Buchari
Eselsfleisch
'Allii,
Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete ibn 'Abbas, dass zur Zeit der Schlacht
von Haibar, der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, die Zeitehe (Mut'a)
und das Fleisch der zahmen Esel zum Verzehr verbot."
Bucharii
Salama
ibn Al-Akwa' berichtete, dass die Muslime, am Abend der Eroberung von Haibar,
Feuer angezündet hatten. Der Prophet Allahs Segen und Friede auf ihm, fragte: "Wofür
habt ihr das Feuer angezündet?" Sie sagten: "(Es sind die Töpfe
zur Zubereitung) für das Fleisch von zahmen Eseln." Der Prophet, Allahs
Segen und Frieden auf ihm, sagte: "Vergießt
deren Inhalt und zerbrecht die Töpfe." Ein Mann unter den Leuten
stand auf und sagte: "Oder vergießen wir den Inhalt und waschen anschließend
die Töpfe?" Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte dann:
"Oder das!"
Bucharii
Dschabir
ibn 'Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihnen, berichtete: "Der Prophet,
Allahs Segen und Friede auf ihm, verbot uns am Tage der Schlacht von Haibar das
Fleisch der (zahmen) Esel und erlaubte uns das Pferdefleisch." Bucharii
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen
und Friede auf ihm, sagte: "Wenn ihr das Krähen der Hähne hört, so
bittet Allah um Seine Huld; denn diese haben einen Engel wahrgenommen. Und wenn
ihr das Eselsgeschrei höret, so nehmet eure Zuflucht bei Allah vor dem Scheytan;
denn er hat einen der Scheytans wahrgenommen."
Bucharii
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Prophet, Allahs
Segen und Friede auf ihm, hat niemals ein Essen bemängelt. Wenn er es mochte, aß
er davon, anderenfalls ließ er es stehen."
Bucharii
Abu
Sa'id Al-Hudrii berichtete: "'Wenn der Gesandte Allahs, Allahs Segen und
Friede auf ihm, mit dem Essen fertig war, sagte er in der Regel: "Gepriesen
sei Allah, Der uns gespeist, getränkt und zu Muslimen gemacht hat."
Tirmisi
ibn
'Umar berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:
"Wenn einer von euch gerade beim Essen ist, der soll sich nicht beeilen,
bis er sein Verlangen danach gestillt hat, selbst wenn mit der Verrichtung des
Gebets begonnen wurde." Bucharii
Essgeschirr
'Abdur-Rachman
ibn Abu Laila berichtete: "Wir befanden uns bei Hudaifa, und als er um
etwas zu trinken bat, brachte ihm ein Magier etwas zu trinken. Als dieser ihm
das Trinkgefäß in seine Hand gab, bewarf er (Hudaifa) ihn damit und sagte:
"Hätte ich ihm dies nicht einmal oder zweimal verboten (so hätte ich dies
mit ihm nicht getan!). Denn ich habe den Propheten, Allahs Segen und Friede auf
ihm, folgendes sagen hören: "Zieht keine Kleidung an aus Seide und
Seidenbrokat, und trinkt nicht aus Gefäßen aus Gold und Silber, und esset
nicht aus Tellern, die aus diesen beiden hergestellt sind; denn diese sind für
die anderen Leute im Diesseits, und für uns (Muslime) im Jenseits." Bucharii
Abu
Ta'laba Al-Huschanii berichtete: "Ich sagte: "O Prophet Allahs, wir
leben auf einem Gebiet, das zu den Leuten der Schrift gehört. Dürfen wir
(Muslime) aus ihrem Geschirr essen? Und dieses Gebiet ist zugleich ein
Jagdgebiet, auf dem ich mit meinem Bogen und meinem nicht abgerichteten Hund,
sowie mit meinem abgerichteten Hund, jage. Was ist davon richtig für mich?"
Er sagte: "Was du im Hinblick auf die Leute der Schrift erwähnt hast, so
verfahre so: Wenn ihr (Muslime) anderes Geschirr findet, so esset nicht aus
ihrem Geschirr. Und wenn ihr nichts findet, so spült dieses aus und esset
daraus. Was aber die Jagd angeht, ist es wie folgt: Was du mit deinem Bogen
getroffen und dabei den Namen Allahs ausgesprochen hast, das darfst du essen.
Was du mit deinem abgerichteten Hund gejagt und dabei den Namen Allahs
ausgesprochen hast, das darfst du essen. Was du aber mit deinem unabgerichteten
Hund gejagt hast, das darfst du nur dann essen, wenn das gejagte Tier (noch am
Leben ist,) und du es rituell schlachten kannst." Bucharii
Abu
Huraira berichtete: "Es gab seinerzeit einen Mann, der gewöhnlich große
Mengen aß. Später trat er zum Islam über und aß dagegen gewöhnlich wenig.
Als ich dies dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, erzählte, sagte
er: "Wahrlich, der Mu'min isst mit einem einzigen Magen, und der
Kafir isst mit sieben Mägen."
Bucharii
ibn
'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Der Mu'min isst mit einem
einzigen Magen, und der Kafir oder der Munafuq isst mit sieben Mägen." Bucharii
Nafi'
berichtete: "ibn 'Umar pflegte nicht zu speisen, bis ein Armer für ihn
gesucht wurde, der mit ihm zusammen aß. Einmal ließ ich einen Mann eintreten,
um mit ihm zu essen, und dieser Mann aß eine große Menge. Da sagte ibn 'Umar
zu mir: "Du Nafi', lass diesen Mann nicht wieder zu mir kommen; denn ich hörte
den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: "Der Mu'min
isst mit einem einzigen Magen, und der Kafir isst mit sieben Mägen." Bucharii
Abu
Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs,
Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Allah, Erhaben und Ruhmreich ist
Er, sagte: "Der Sohn Adems begeht Mir gegenüber eine üble Äußerung,
indem er gegen die Ewigkeit flucht, und Ich bin Selbst die Ewigkeit. In Meiner
Hand ist die Macht über alle Dinge, und Ich rufe den Wechsel zwischen Nacht und
Tag hervor." Bucharii |