Hidschra

 Suraqa ibn Dschu'schum berichtete: "Es kamen zu uns die Boten der Kafirs aus dem Stamm Quraisch und gaben das Blutgeld bekannt, das jedem bezahlt werden solle, der den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und Abu Bakr tötet oder Gefangen nimmt. Während ich mich in einer der Versammlungen meines Stammes der Banu Mudladsch befand, kam ein Mann von ihnen zu uns und berichtete stehend folgendes, während wir da saßen:  "O Suraqa, ich habe vor kurzem Personen wahrgenommen, die an der Küste vorbeizogen. Ich halte sie für Muchammad und seine Gefährten!« Ich wusste, dass sie es waren, dennoch sagte ich zu ihm: "Sie sind es nicht gewesen; denn du sahst nur den Soundso und den Soundso, die von hier vor unseren Augen aufbrachen." Ich blieb noch für eine Weile in der Versammlung, stand dann auf und ging anschließend in meine Wohnung. Ich befahl meiner Sklavin, meine Pferdestute hinter einen Hügel zu führen und dort auf mich zu warten. Ich nahm mein Schwert und ging vom Hinterhaus hinaus, lief dann den Hügel hinauf, das Tal hinunter und ritt anschließend auf meiner Stute. Ich ritt sehr schnell, bis ich ihnen nahe war. Da strauchelte die Stute, und ich fiel von ihr herab. Ich stand wieder auf und zog aus meinen Satteltaschen die Götzenfiguren, die ich auslegte, um die Weisung von ihnen zu erhalten, ob ich ihnen (dem Propheten, Allahs Segen und Frieden auf ihm und seinen Begleitern) Schaden zufügen sollte oder nicht. Das Vorzeichen kam mit einem Ergebnis, das entgegen meinem eigenen Wunsch war. Daraufhin handelte ich dennoch gegen das Vorzeichen der Götzen und zog ihnen weiter nach, bis ich die Qur'an Rezitation des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, ins Ohr bekam, wobei er nicht einmal umschaute, während Abu Bakr sich häufig umsah. Da sanken die Beine meiner Stute im Sand bis zu den Knien ein. Ich stieg dann ab und wurde heftig zu dem Tier, das sich doch aus dem Sand herausschaffte, und als es da stand, sah ich aus den Steckspuren seiner Vorderbeine eine Staubwolke wie eine Rauchsäule, die bis zum Himmel hinaufreichte. Ich nahm die Götzen wieder zu Hilfe, und das Vorzeichen kam mit dem Ergebnis, das ich mir nicht wünschte. Hier dann rief ich meinen Verfolgten zu und gab ihnen das Wort der Sicherheit. Sie blieben dann stehen, und ich ritt wieder auf meiner Stute, bis ich sie erreichte. Auf Grund der Hindernisse, die zwischen mir und ihnen zurückgelegt worden waren, hegte ich in meiner Seele, dass sich doch die Botschaft des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, durchsetzen würde. Ich sagte zu ihm: "Deine Leute haben ein Blutgeld für dich ausgesetzt!" Ich teilte ihnen mit, was die Leute mit ihnen vorhatten. Ich bot ihnen Reiseproviant und andere Gegenstände an, die sie von mir weder angenommen noch um einen Teil davon gebeten hatten. Sie sagten nur: "Halte nur unsere Sache im geheim!" Ich bat ihn (den Propheten, Allahs Segen und Frieden auf ihm) mir ein Schriftstück mit der Zusage über meine Sicherheit schreiben zu lassen, und er wies 'Amir ibn Fuhaira an, der dies auf einem Stück Leder schrieb. Danach zog der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, weiter."

Bucharii

 

'Urwa ibn As-Subair berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, traf auf dem Weg As-Subair, der mit einer Karawane von muslimischen Geschäftsleuten zusammen war, die sich auf der Rückreise aus Syrien befanden. Da bekleidete As-Subair den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und Abu Bakr mit weißen Kleidungsstücken. Als die Muslime in Medina davon hörten, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, von Makkach aufbrach, pflegten sie täglich vormittags ins Freie hinauszugehen und auf ihn zu warten. Sie blieben solange, bis die Mittagshitze sie zwang, zurückzukehren. Dies geschah tagtäglich und die Wartezeit wurde immer länger. Als sie sich einmal in ihren Häusern aufhielten, stieg ein Jude aufs Dach eines hohen Gebäudes hinauf, um aus irgendeinem Grund Ausschau zu halten; da erblickte er in der Ferne den Gesandten Allahs und seine Gefährten, deren Gestalten ab und zu in der Luftspiegelung verschwanden. Der Jude konnte dies nicht für sich behalten und rief mit aller Stärke seiner Stimme aus: "Ihr Araber! Da kommt euer Oberhaupt, auf das ihr wartet!« Die Muslime machten mobil, trugen ihre Waffen und empfingen den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, als er noch im Freien weit entfernt war. Er führte sie dann in eine Richtung nach rechts, bis er sich mit ihnen beim Stamm von Banu 'Amr ibn 'Auf niederließ. Dies geschah an einem Montag im Monat Rabi Al-Auwal. Da stand Abu Bakr für die Menschen auf, und der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, schwieg. Diejenigen, die von den Muslimen aus Medina (Al-Ansar) kamen, und den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, nie zuvor gesehen hatten, grüßten zuerst Abu Bakr. Als aber die Sonne für den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu heiß wurde, begab sich Abu Bakr zu ihm, um ihn mit seinem Gewand gegen die Sonne zu schützen. Hier dann erkannten die Menschen die Person des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, blieb dann beim Stamm von Banu 'Amr ibn 'Auf etwas mehr als zehn Nächte und baute anschließend die Moschee, die auf der Grundlage der Taqwa errichtet wurde. Dort verrichtete der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, das Gebet. Danach ritt er auf seiner Kamelstute und zog zusammen mit den Menschen weiter, bis diese an der Stelle der (jetzigen) Moschee des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, anhielt und niederkniete, an der bereits einige der Muslime ihre Gebete zu verrichten pflegten. Seinerzeit wurde diese Stelle als Dattellager benutzt und gehörte Suhail und Sahl, zwei verwaisten Jungen in der Obhut von Sa'd ibn Surara. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte als sein Reittier dort niederkniete: "Hier so Allah will ist die Niederlassung.« Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, rief dann die beiden verwaisten Jungen zu sich und bot ihnen den Kauf des Dattellagers an, um es als Moschee zu benutzen. Diese sagten: ,.Nein, wir schenken es dir, O Gesandter Allahs!" Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, lehnte aber die Schenkung ab und erklärte sich nur für den Kauf bereit. Anschließend kaufte er es und baute dort eine Moschee. Während der Bauarbeiten fing der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, an, selbst mit den Leuten die Ziegel zu tragen und sagte währenddessen: "Diese Last ist nicht wie die Last eines Dattellagers! Denn diese ist bei unserem Herrn segensreicher und reiner. O Allah! Der wahre Lohn ist doch der Lohn des Jenseits, so sei gnädig mit den muslimischen Helfern von Medina (Al-Ansar) und den muslimischen Auswanderern aus Mekka (Al-Muhadschira bzw. Al-Muhadschirun)."

Bucharii

 

Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Ich sagte zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, als ich (mit ihm) in der Berghöhle war: "Wenn einer von ihnen unter seine Füße blicken würde, würde er uns sehen!" Er erwiderte: "Was hältst du, O Abu Bakr, von zwei (Menschen), bei denen Allah ein Dritter ist?"

Bucharii

 

 

Hilfe

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer einem Mu'min eine Bedrängnis von den Bedrängnissen dieser Welt nimmt, dem nimmt Allah eine Bedrängnis von den Bedrängnissen des Tages der Auferstehung. Und wer einem Bedrängten einen Ausweg verschafft, dem verschafft Allah den Ausweg im Diesseits und im Jenseits. Und wer einen Muslim schützt, den schützt Allah im Diesseits und im Jenseits; und Allah hilft Seinem Diener, so lange Sein Diener seinem Bruder hilft. Und wer einen Weg einschlägt, um Wissen zu erlangen, dem erleichtert Allah den Weg ins Paradies."

Muslim

 

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Hilf deinem Bruder, ob er Unrecht begeht oder unter Unrecht leidet!« Einer fragte:  "O Gesandter Allahs, diesem helfen wir, wenn er unter Unrecht leidet. Aber wie können wir ihm helfen, wenn er selbst das Unrecht begeht?" Der Prophet erwiderte: "Indem du seine Hände mit Tatkraft vom Unrecht abhältst. Dies ist eine Hilfe für ihn!"

Bucharii

 

Von Abu al-' Abbas 'Abdullah ibn 'Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden: Ich war eines Tages hinter dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und er sagte: "O Jüngling, ich lehre dich einige Worte: Bewahre Allah, dann bewahrt Er dich. Bewahre Allah, dann findest du Ihn vor dir. Wenn du bittest, dann (er) bitte von Allah. Wenn du Hilfe suchst, dann suche Hilfe bei Allah. Und wisse, dass die Gemeinschaft, wenn sie sich versammelt, dir in einer Sache zu nutzen, sie dir nur in etwas nutzt, das Allah schon für dich niedergeschrieben hat, und dass sie, wenn sie sich versammelt, dir in einer Sache zu schaden, sie dir nur in etwas schadet, das Allah schon für dich niedergeschrieben hat. Die Schreibrohre sind hochgehoben und die Schreibblätter getrocknet."

Tirmisi

 

 

Hilfeleistung

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Jedem Menschen obliegt ein Almosen (Sadaqa) für jedes Glied seines Körpers an jedem Tag: Einem Mann mit seinem Reittier in der Weise zu helfen, dass man ihn hinauf hebt oder seine Sachen hinauf lädt, ist eine Sadaqa. Auch ein gutes Wort ist eine Sadaqa. Und jeder Schritt, den er zum Gebet macht, ist eine Sadaqa; und die Weisung des Weges ist eine Sadaqa."

Bucharii, Muslim

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, vom Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, der sagte: "Wer einem Mu'min eine Bedrängnis von den Bedrängnissen dieser Welt erleichtert, dem wird Allah eine Bedrängnis von den Bedrängnissen des Tages der Auferstehung erleichtern. Und wer einem Menschen in einer Geldnot hilft, dem wird Allah in dieser Welt und im Jenseits helfen. Und wer die Schandtaten eines Muslims deckt, dessen Schandtaten wird Allah in dieser Welt und im Jenseits decken. Allah ist dem Knecht Beistand, solange der Knecht seinem Bruder Beistand ist. Wer einen Weg entlang zieht, auf ihm Wissen Zu suchen, dem wird Allah dafür einen Weg zum Paradies garten ebnen. Keine Schar versammelt sich in einem der Häuser Allahs, (wo) sie das Buch Allahs vortragen und es miteinander genau studieren, ohne dass sich auf sie die innere Ruhe herab lässt, das Erbarmen sie umschließt, die Engel sie umgeben, und Allah sie denen gegenüber erwähnt, die bei Ihm sind. Und wen seine Taten verlangsamen, den wird seine Herkunft nicht beschleunigen."

Muslim

 

Al-Bara' ibn 'Asib berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, befahl und verbot uns jeweils sieben (Verhaltensweisen): Er befahl uns, den Kranken zu besuchen, mit einem Beerdigungszug zu gehen, dem Niesenden Barmherzigkeit zu wünschen1, dem Einladenden Folge zu leisten, den Friedensgruß unter den Menschen zu verbreiten, dem Unterdrückten zu helfen und den Schwörenden nicht im Stich zu lassen. Dagegen verbot er uns, Goldringe zu tragen, aus silbernen Gehfließen zu trinken; auf seidenen Kissen zu sitzen und Kleidung zu tragen, die aus gemischter Seide, reiner Seide, Seidenbrokat und Brokat hergestellt ist."

[ 1Durch sprechen des Satzes: "Rahimakumu-llah Allah möge Sich eurer erbarmen! "]

Bucharii

 

Mu'ad ibn Dschabal berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Derjenige, der eine führende Aufgabe in der Ummach übernimmt, dann aber seine Unterstützung den Schwachen und Hilfsbedürftigen untersagt, dem verweigert Allah Seine Hilfe am Tage des Jüngsten Gerichts."

Haakim

 

 

Hilflosigkeit

Anas berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes zu sagen pflegte: "O Allah, ich nehme meine Zuflucht bei Dir vor der Trübsal und der Traurigkeit, der Unfähigkeit und der Trägheit, der Feigheit und dem Geiz, der Überschuldung und dem Unbeholfensein gegenüber den (anderen) Männern."

Bucharii

 

 

Hilfsbedürftige

Mu'ad ibn Dschabal berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Derjenige, der eine führende Aufgabe in der Ummach übernimmt, dann aber seine Unterstützung den Schwachen und Hilfsbedürftigen untersagt, dem verweigert Allah Seine Hilfe am Tage des Jüngsten Gerichts."

Haakim

 

Hinterlassenschaft

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn jemand stirbt, fragen ihn die Engel nach seinen Taten, während die Menschen sich nach seiner Hinterlassenschaft erkundigen."

Baihaqi

 

Hirten

'Abdullah ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wahrlich, ihr seid alle Hirten, und jeder von euch ist verantwortlich für seine Herde: der höchste Imam, der über alle Menschen eingesetzt worden ist, ist ein Hirte, und er ist verantwortlich für seine Herde. Und der Mann ist für die Leute in seinem Haushalt ein Hirte, und er ist verantwortlich für seine Herde. Und die Frau ist für die Leute des Haushalts ihres Mannes und für seine Kinder eine Hirtin, und sie ist verantwortlich für sie. Und der Diener eines anderen ist ein Hirte in Bezug auf den Besitz seines Herrn, und er ist verantwortlich für dessen Besitz. Wahrlich, ihr seid dann alle Hirten, und jeder von euch ist verantwortlich für seine Herde."

Bucharii

 

 

Hitze

'Abdullah ibn 'Umar und sein Vater berichteten, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn bei euch eine große Hitze herrscht, so suchet eine kühle Zeit für die Verrichtung des Gebets; denn die starke Hitze ist ein Hauch des Höllenfeuers."

Bucharii

 

Abu Bakr ibn Abdur-Rachman berichtete: "Ich habe den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, gesehen, als er fastete und wegen der großen Hitze und dem starken Durst Wasser auf sein Haupt goss."

Dawud, Haakim

 

Abu Darr sagte: "Der Mu'assin des Propheten. Allahs Segen und Friede auf ihm, rief zum Gebet, und der Prophet sagte: "Warte ab bis zur Kühle! Warte ab bis zur Kühle! Die starke Hitze ist ein Hauch des Höllenfeuers. Wenn bei euch eine große Hitze herrscht, so suchet eine kühle Zeit für die Verrichtung des Gebets." 

Bucharii

 

Anas ibn Malik berichtete: "Wir verrichteten das Gebet mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und einige von uns pflegten bei der Niederwerfung auf Grund der starken Hitze den Zipfel ihres Kleids auf den Boden in Stirnhöhe zu legen."

Bucharii

 

 

Hochmut

Tauban, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer ohne Hochmut, Untreue und unbezahlte Schulden stirbt, geht ins Paradies."

Tirmisi

 

Hochzeitsfeier

'Ayscha berichtete: "Ich ließ eine Braut feierlich zu ihrem Mann aus den Al-Ansar begeleiten. Der Prophet Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte zu mir: "Du 'Ayscha, ihr wurdet ja von keiner feierlichen Stimmung begleitet, obgleich diese den Al-Ansar sehr gefällt!"

Bucharii

 

'Abdullah ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn einer von euch zu einem Hochzeitsmahl eingeladen ist, soll er daran teilnehmen."

Bucharii

 

Anas berichtete: "Auf der Hochzeit einer Frau mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, schickte mich der Prophet hinaus, um Menschen zu einer Mahlzeit einzuladen."

Bucharii

 

Anas ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: 'Abdur-Rachman ibn 'Auf, kam zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und auf seinem Körper waren gelbe Spuren (der Henna) zu sehen. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, fragte ihn nach dem Grund, und ergab an, dass er eine Frau von den Al-Ansar geheiratet habe. Der Prophet fragte ihn: "Was hast du ihr (für eine Brautgabe) gegeben?" Er sagte: "Soviel vom Gold, wie das Gewicht eines Dattelkerns.« Da erwiderte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm: "Gib ein Festmahl, mindestens mit einem Schaf!"

Bucharii

 

Anas ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Als der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, Frauen und Kinder sah, die gerade von einer Hochzeitsfeier zurückkamen, stand er in Erwartung des Segens auf und sagte: ,,O Allah, Du weißt, dass diese Menschen bei mir zu den liebsten gehören!"

Bucharii

 

Sah! ibn Sa'd berichtete: "Abu Usaid As-Sa'idii lud den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu seiner Hochzeit ein, auf welcher seine Frau die Hochzeitsgäste bediente, obwohl sie selbst die Braut war. Wisset ihr, was sie dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu trinken gab? Sie legte für ihn in der Nacht zuvor Datteln ins Wasser, und als er mit dem Essen fertig war; gab sie ihm das Dattelwasser zu trinken."

Bucharii

 

Hoffnung

'Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, zeichnete ein Rechteck und zog durch dessen Mitte eine Linie, die über seine Kontur hinausragte. Er zeichnete noch dazu kürzere Linien, die seitlich zu dem Teil standen, das sich innerhalb des Rechtecks befand, und sagte:

"Das ist der Mensch und das ist seine Lebensdauer, von der er umgeben ist. Was aber davon hinausragt ist seine Hoffnung, während die kürzeren Linien die Ereignisse darstellen, die ihn treffen werden. Wenn ihn ein Teil davon nicht trifft, so trifft ihn das andere, und wenn das andere ihn nicht trifft, so trifft ihn das eine.«"

Bucharii

 

Höllenfeuer

'Ayscha, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: "Eine Frau trat mit ihren beiden Töchtern bei mir ein, um zu betteln; sie fand bei mir nichts anderes als eine Dattel, die ich ihr auch gab. Sie teilte die Dattel zwischen ihren beiden Töchtern aus und aß selbst nicht davon. Danach stand sie auf und ging hinaus. Dann trat der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ein, grüßte uns mit dem Friedensgruß (Salam), und ich erzählte ihm diese Geschichte; er sagte dann: "Wer wegen dieser Mädchen mit irgend etwas auf die Probe gestellt wird, für den sind sie ein Schutz vor dem Höllenfeuer."

Bucharii

 

'Abdur-Rachman ibn Dschabr berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Niemals werden die Füße eines Dieners Allahs, die auf dem Weg Allahs staubig wurden, vom Höllenfeuer berührt."

Bucharii

 

'Abdullah ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn einer von euch stirbt, dem wird sein Platz des morgens und des abends gezeigt. Wenn er zu den Bewohnern des Paradieses gehört, so erfahrt er, dass er zu den Bewohnern des Paradieses gehört; und wenn er zu den Bewohnern des Höllenfeuers gehört, so erfahrt er, dass er zu den Bewohnern des Höllenfeuers gehört. Ihm wird gesagt: "Dies ist dein Platz am Tage der Auferstehung, an dem Allah dich erwecken wird."

Bucharii

 

'Abdullah ibn Mas'ud, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Die Wahrhaftigkeit ist euch zur Pflicht gemacht; denn die Wahrheit führt zur Rechtschaffenheit, und die Rechtschaffenheit führt zum Paradies. Hütet euch davor, zu lügen; denn das Lügen führt zur Schändlichkeit, und die Schändlichkeit führt zum Höllenfeuer."

Muslim

 

'Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wahrlich, die Wahrhaftigkeit führt zur Rechtschaffenheit, und die Rechtschaffenheit führt wahrlich zum Paradies. Der Mensch pflegt beharrlich die Wahrheit zu sprechen, bis er zu einem >Wahrhaftigen< wird. Und wahrlich, die Lüge führt zur Unverschämtheit, und die Unverschämtheit führt zum Höllenfeuer. Der Mensch pflegt so lange zu lügen, bis er bei Allah als >Lügner< eingeschrieben wird."

Bucharii

 

'Adii ibn Hatim berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, erwähnte das Höllenfeuer, nahm davor seine Zuflucht bei Allah und wandte sich mit dem Gesicht ab. Er erwähnte abermals das Höllenfeuer, nahm davor seine Zuflucht bei Allah und wandte sich mit dem Gesicht ab." Schu'ba fügte hinzu: "Er tat es zweimal ohne Zweifel; dann sagte er: "Hütet euch vor dem Höllenfeuer, auch dann, wenn es mit einer halben Dattel wäre, und wenn dies auch nicht möglich ist, dann mindestens mit einem guten Wort!"

Bucharii, Muslim

 

'Adii ibn Hatim, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Ich befand mich in Gegenwart des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, als zwei Männer zu ihm kamen: Der eine von den beiden klagte über Armut, während der andere über Wegelagerei klagte. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Was die Wegelagerei angeht, so wird es nicht mehr allzu lange Zeit dauern, bis die Kamel Karawanen nach Makkach ohne Begleitschutz aufbrechen. Was aber die Armut angeht, so wird die Stunde (des Weltuntergangs) nicht kommen, bis der eine von euch mit seinem Almosen umhergeht und keinen finden wird, der es von ihm annimmt. (Es wird die Zeit kommen, in der) bestimmt jeder von euch vor Allah stehen wird, ohne jegliche Verschleierung zwischen ihm und Ihm, aber auch ohne Dolmetscher, der für ihn die Sprache übersetzen soll. Diesem wird dann gesagt: "Habe Ich dir nicht Reichtum gegeben?« und er wird mit Sicherheit sagen: "Doch!« Diesem wird abermals gesagt: "Habe Ich zu dir keinen Gesandten entsandt?« und er wird mit Sicherheit sagen: "Doch!« Dieser schaut dann zu seiner Rechten und sieht nichts anderes als das Höllenfeuer; alsdann schaut er zu seiner Linken und sieht nichts anderes als das Höllenfeuer. Also soll sich ein jeder von euch vor dem Höllenfeuer schützen, und wäre es nur mit einer halben Dattel; und wenn er diese nicht finden kann, dann mindestens mit einem guten Wort."

Bucharii

 

'Imraan ibn Husain berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Ich warf einen Blick auf das Innere des Paradieses und sah, dass die meisten seiner Bewohner die Armen sind. Und ich warf einen Blick auf das Innere des Höllenfeuers und sah, dass die meisten seiner Bewohner die Frauen sind."

Bucharii

 

'Imran ibn Husain, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Einige Leute werden (am Tage des Jüngsten Gerichts) das Höllenfeuer auf Grund der Fürsprache Muchammads, Allahs Segen und Friede auf ihm, verlassen. Sie werden dann ins Paradies eintreten und von den Paradiesbewohnern >Adsch-Dschahannam-myyun< genannt."

Bucharii

 

'Itban ibn Malik Al-Ansarii berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, kam zu mir, hielt sich eine Weile bei mir auf und sagte: "Es gibt keinen Diener Allahs, der eine bessere Erfüllung seines Lohnes haben wird, als derjenige, der >la ilaha illa-llah (kein Gott ist da außer Allah)< spricht und dabei nichts anderes im Sinn hat, als das Wohlwollen Allahs, so dass Allah ihm (die Pein durch) das Höllenfeuer verwehrt."

Bucharii

 

'Ubada, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer bezeugt, dass kein Gott da ist außer Allah, Der keinen Partner hat, und dass Muchammad Sein Diener und Gesandter ist, und dass 'Isa  der Diener Allahs und Sein Gesandter und Sein Wort ist, das Er Marjam entboten hat und von Seinem Geist, und (bezeugt), dass das Paradies wahr ist und das Höllenfeuer wahr ist, den lässt Allah ins Paradies eingehen um dessentwillen, was er (im Diesseits) getan hat."

Bucharii

 

Anas berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Aus dem Höllenfeuer wird jeder entlassen, der >la ilaha illa-llah< sagte, und in seinem Herzen soviel von den guten Vorsätzen hatte, wie das Gewicht eines Gerstenkorns; und aus dem Höllenfeuer wird jeder entlassen, der >la ilaha illa-llah< sagte, und in seinem Herzen soviel von den guten Vorsätzen hatte, wie das Gewicht eines Weizenkorns; und aus dem Höllenfeuer wird ebenfalls jeder entlassen, der >la ilaha illa-llah< sagte und in seinem Herzen soviel von den guten Vorsätzen, wie das Gewicht eines Stäubchens, hatte." Anas berichtete ferner, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, auch vom >Iman< anstelle von >guten Vorsätzen< sprach.

Bucharii

 

Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das Paradies liegt jedem von euch näher als seine Schuhsohlen, und das Höllenfeuer ist genauso!"

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das Höllenfeuer wird hinter den Lustbarkeiten verborgen gehalten, und das Paradies wird hinter den unerwünschten Dingen verborgen gehalten."

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Keiner von euch darf auf seinen Bruder mit einer Waffe zeigen; denn er weiß nicht, ob Scheytan die Bewegung seiner Hand so beeinflusst (dass er seinen Bruder damit umbringt) und selbst dadurch in eine Grube des Höllenfeuers fällt"

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Keiner wird ins Paradies eintreten, ohne dass ihm vorher sein Sitz im Höllenfeuer gezeigt wird ­wenn er Missetaten begangen hätte, damit er umso dankbarer sein wird. Und keiner wird ins Höllenfeuer eintreten, ohne dass ihm vorher sein Sitz im Paradies gezeigt wird wenn er Gutes getan hätte, damit er umso verbitterter sein wird."

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer bei anderen Menschen um etwas bettelt, um sein eigenen Besitz zu vermehren, der trachtet nach einer Glut (des Höllenfeuers), gleichwohl, ob er nach wenig oder viel gefragt hat."

Muslim

 

Abu Sa'id Al-Hudrii, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass er den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: "Wer einen Tag fastet, während er sich auf dem Weg Allahs befindet, dessen Angesicht hält Allah vom Höllenfeuer mit einem Abstand fern, der in siebzig Jahren zurückgelegt wird."

Bucharii

 

Anas berichtete: "Das vom Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, am meisten gesprochene Bittgebet war: "Unser Herr, gib uns Gutes im Diesseits und Gutes im Jenseits und behüte uns vor der Pein des Höllenfeuers!"

Bucharii

 

Anas ibn Malik berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Einige Leute werden (am Tage des Jüngsten Gerichts) das Höllenfeuer (Dschahannam) verlassen, nachdem sie durch die Berührung mit ihm befleckt worden sind. Sie werden dann ins Paradies eintreten und von den Paradies Bewohnern >Adsch-Dschahannam-myyun< genannt"

Bucharii

 

Anas ibn Malik berichtete: "Einmal saß Mu'ad hinter dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, auf einem Ritt. Der Prophet sagte zu ihm: "O Mu'ad ibn Dschabal!" Mu'ad antwortete: "Da bin ich, O Gesandter Allahs, ich stehe zu deiner gefälligen Verfügung!« Der Prophet sagte: "O Mu'ad!« Mu'ad antwortete: »Da bin ich, O Gesandter Allahs, ich stehe zu deiner gefälligen Verfügung!« und wiederholte dies dreimal. Der Prophet sagte: "Es gibt keinen, der aus seinem Herzen aufrichtig bezeugt, dass kein Gott da ist außer Allah und dass Muchammad der Gesandte Allahs ist, ohne dass ihm Allah das Höllenfeuer verwehrt.« Mu'ad sagte: "O Gesandter Allahs, soll ich dies nicht den Menschen kund tun, damit sie sich freuen?« Der Prophet antwortete: "Dann werden sie gleichgültig sein!« So berichtete Mu'ad erst von diesem Hadis als er im Sterben lag, da er fürchtete, eine Sünde begangen zu haben."

Bucharii

 

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn der Diener (Allahs) in sein Grab gebettet worden ist, seine Gefährten die Beerdigung beendet haben und dabei sind, wegzugehen so dass der Verstorbene selbst ihre Schritte hört, kommen zu ihm zwei Engel, die ihn aufrecht setzen und befragen: "Was pflegtest du über diesen Mann Muchammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu sagen?« Er sagt dann: "Ich bezeuge, dass er der Diener Allahs und Sein Gesandter ist.« Es wird zu ihm gesagt: "Schau hin zu deinem Sitz im Höllenfeuer! Allah hat dir statt dessen einen Sitz im Paradies gegeben!" Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte weiter: "Er sieht dann alle beide! Was den Kafir oder den Heuchler angeht, so beantwortet dieser die Frage so: »Ich weiß es nicht! Ich habe nur das gesagt, was die Menschen zu sagen pflegten!" Es wird zu ihm gesagt: "Du weißt nichts und sprichst nichts!" Dann wird ihm mit einem Eisenhammer ein Schlag zwischen seine beiden Ohren versetzt, der ihn so schreien lässt, dass alle in seiner näheren Umgebung, mit Ausnahme der beiden Erdbewohner, ihn hören."

(D.h. mit Ausnahme der Menschen und der Dschin)

Bucharii

 

ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn jemand von euch stirbt, wird ihm sein Platz bei Tage und bei Nacht gezeigt, entweder im Höllenfeuer oder im Paradies! Zu ihm wird dann gesagt: "Dies ist dein Platz, zu dem du dich nach deiner Erweckung begeben wirst."

Bucharii

 

ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Allah lässt die Gemeinde Muchammads nicht irren. Allahs Hand ist mit der Gemeinschaft; und wer (von ihr) fernbleibt, der wird im Höllenfeuer verbannt sein."

Tirmisi

 

Dschabir ibn 'Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Jedes Fleisch, das mit verbotenem Erwerb wuchs, geht nicht ins Paradies. Alles Fleisch, das mit dem Verbotenen wuchs, ist für das Höllenfeuer bestimmt."

Baihaqi

 

Horten

'Uqba berichtete: "Ich verrichtete das Nachmittagsgebet in Medina hinter dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und es geschah dann, dass er nach dem Taslim schnell aufstand und schreitend zwischen den Köpfen der Leute in Richtung einiger Gemächer seiner Frauen ging. Die Leute waren auf Grund seiner Hast sehr besorgt. Als er zu ihnen zurückkam, sah er, dass sie in Erstaunen über seine Hast versetzt waren. Da sagte er: "Ich erinnerte mich daran, dass sich etwas von den Goldspänen bei uns befindet, und ich war darüber besorgt, dass ich mich nicht darum kümmern konnte, und somit habe ich veranlasst, dass diese (unter die Armen) verteilt werden."

Bucharii

 

Asma' bint Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass sie zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, kam, und er zu ihr sagte: "Horte nichts, damit Allah von dir nichts zurückhält. Komme (anderen) entgegen und gib das, was immer du zu geben vermagst!"

Bucharii

 

Muammar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Derjenige, der hortet, begeht eine Sünde!"

Muslim

 

 

Hühnerfleisch

Abu Musa Al-Asch'arii, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Ich sah den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, Hühnerfleisch essen."

Bucharii

 

Hund

'Abdullah ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, gab seine Anweisung, Hunde zu töten."

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn der Hund aus einem Gefäß trinkt, das einem von euch gehört, soll er es siebenmal waschen."

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Während ein Mann unterwegs war, spürte er starken Durst. Er kletterte in einen Wasserbrunnen hinab und trank daraus. Als er wieder draußen war, sah er einen Hund, dessen Zunge heraushing und vor starkem Durst den Sand fraß. Der Mann sagte zu sich: "Der Hund wurde vom starken Durst genauso befallen wie ich." Er füllte dann seinen Schuh mit Wasser, hielt diesen mit seinem Mund fest, kletterte hinauf und tränkte den Hund damit; da dankte ihm Allah dafür und vergab ihm (seine Sünden)." Die Leute sagten: "O Gesandter Allahs, erhalten wir auch einen Lohn (von Allah) wegen der Tiere? "Der Prophet erwiderte: "Wegen jedem Lebewesen gibt es Lohn!."

Bucharii

 

Abu Mas'ud Al-Ansarii, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, verbot den Erlös aus dem Verkauf eines Hundes, das Brautgeld für eine Prostituierte und die Beschenkung eines Wahrsagers."

Bucharii

 

Ibn 'Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Ich hörte Abu Talha sagen, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagte: "Die Engel betreten keine Wohnung, in der es einen Hund bzw. ein Bild und /oder eine Skulptur gibt."

Bucharii

 

Salim berichtete von seinem Vater, dass dieser sagte: "Dschibril verabredete sich mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, erschien jedoch nicht zu der Zeit, zu der er erwartet wurde. Diese Situation fiel dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sehr schwer und ließ ihn aus seiner Wohnung hinausgehen. Draußen sah er Dschibril und klagte ihm, was er Schweres empfunden hatte. Da sagte Dschibril zu ihm: ,,Wir (Engel) betreten keine Wohnung, in der sich ein Bild oder ein Hund befindet."

Bucharii

 

Hundehaltung

'Abdullah ibn 'Umar berichtete, dass er den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: "Demjenigen, der einen Hund hält, mit Ausnahme des Hundes, der zum Zwecke der Jagd abgerichtet und zum Hüten der Schafe bestimmt ist, geht an jedem Tag (der Lohn bei Allah) für jeweils zwei Teile seiner (guten) Taten verloren."

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer einen Hund hält, dem werden sich täglich seine (guten) Taten um einen Teil verringern; ausgenommen davon ist der Hund, der zum Zwecke der Landwirtschaft und der Schafshütung gehalten wird."

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete ferner, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "... ausgenommen davon ist der Hund, der zum Zwecke der Jagd und der Schafshütung gehalten wird."

Bucharii

 

ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Demjenigen, der einen Hund hält, welcher weder zum Zwecke des Hütens der Schafe noch der Jagd bestimmt ist, geht an jedem Tag (der Lohn bei Allah) für jeweils zwei Teile seiner (guten) Taten verloren."

Bucharii

 

Hunger

Abu Musa, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Löst die Fesseln des Kriegsgefangenen (bzw. Sklaven), speist den Hungrigen und besucht den Kranken!"

Bucharii

 

Nach Abu Darr Al-Dschifarii, Allahs Wohlgefallen auf ihm, ist nach dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, unter dem, was er von seinem Herrn, dem Mächtigen und Erhabenen berichtet, dass Er gesagt hat: "O Meine Knechte, Ich habe Mir Selbst die Ungerechtigkeit untersagt und habe sie auch euch untersagt, so tut einander kein Unrecht. O Meine Knechte, ihr alle geht in die Irre, außer dem, den Ich Rechtleite; so erbittet die Rechtleitung von Mir, dann leite Ich euch. O Meine Knechte, ihr seid alle hungrig, außer dem, den Ich speise; so erbittet Speise von Mir, dann speise Ich euch. O Meine Knechte, ihr seid alle nackt, außer dem, den Ich kleide; so bittet Mich um Kleidung, dann kleide Ich euch. O Meine Knechte, ihr begeht in der Nacht und am Tage Verfehlungen, und Ich vergebe alle Missetaten; so bittet Mich um Vergebung, dann vergebe Ich euch. O Meine Knechte, ihr vermögt Mir nicht zu schaden, und so werdet ihr Mir nicht schaden, und ihr vermögt Mir nicht zu nutzen, und so werdet ihr Mir nicht nutzen. O Meine Knechte, wenn der erste unter euch und der letzte unter euch, die Menschen unter euch und die Dschin unter euch so frommen Herzens wären wie der Frömmste unter euch, so vermehrte dies Meine Herrschaft nicht. O Meine Knechte, wenn der erste unter euch und der letzte unter euch, die Menschen unter euch und die Dschin unter euch so sündigen Herzens wären wie der Sündigste unter euch, so verringerte dies Meine Herrschaft nicht. O Meine Knechte, wenn der erste unter euch und der letzte unter euch, die Menschen unter euch und die Dschin unter euch, auf einer einzigen Ebene stünden und sie Mich bäten, und wenn Ich dann jedem einzelnen gäbe, worum er Mich bäte, so verminderte das nicht, was bei Mir ist, um mehr als das, was eine Nadel vermindert, wenn sie ins Meer getaucht wird. O Meine Knechte, es sind (allein) eure Taten, die Ich euch anrechne, danach gebe Ich euch für sie in vollem Maß. Wer also auf Gutes stößt, der lobe Allah, und wer auf etwas anderes stößt, der tadele niemanden außer sich selbst."

Muslim

 

Hungersnot

Salama ibn Al-Akwa' berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer von euch ein Schlachttier geopfert hat, der soll nicht etwas davon in seiner Wohnung nach Ablauf von drei Nächten zurückbehalten.« Ein Jahr später fragten ihn die Leute: "O Gesandter Allahs, sollen wir diesmal wie im vergangenen Jahr verfahren?« Der Prophet sagte: "Esset davon, speist (die anderen) und hebt noch etwas davon auf; denn im vergangenen Jahr befanden sich die Leute in einer Not und ich wollte, dass ihr dabei helft.«"

Bucharii

 

ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, verbot, dass jemand Datteln paarweise verzehrt. Wenn er jedoch von seinen Gefährten die Erlaubnis dafür eingeholt hat, (so kann er dies tun)."

Bucharii

 

Dschabala ibn Suhaim berichtete: "Es überkam uns ein Hungerjahr, als wir mit ibn As-Subair zusammen waren. Eines Tages bekamen wir Datteln zu essen, und als 'Abdullah ibn 'Umar an uns vorbeiging, und wir gerade beim Essen waren, sagte er zu uns: »Esset die Datteln nicht paarweise; denn der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, verbot es uns, diese paarweise zu essen und sagte dazu: "Es sei denn, dass derjenige seinen Bruder um eine diesbezügliche Erlaubnis bittet.«"

Bucharii

 

Hygiene

'Ayscha berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, pflegte wenn er sich im Dschanaba Zustand zum Schlafen legen wollte seinen Genitalbereich zu waschen und den Wudu' vorzunehmen."

Bucharii

 

Abu Qatada berichtete von seinem Vater, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagte: "Wenn einer von euch trinkt, soll er nicht ins Gefäß atmen, und wenn einer von euch uriniert, soll er nicht sein Glied mit seiner rechten Hand abreiben, und wenn einer sich nach der Verrichtung der Notdurft abputzt, soll er dies nicht mit seiner rechten Hand tun."

Bucharii

 

Abu Sa'id Al-Hudrii berichtete: "Ich hörte vom Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, dass er das Trinken aus einem (gemeinschaftlichen) Wasserbehälter verbot."

Bucharii

 

Abu Salama berichtete: "Ich fragte 'Ayscha, ob der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sich zum Schlafen hinlegte, wenn er sich im Dschanaba Zustand befand, und sie antwortete: »Ja, und er tat es, nachdem er den Wudu' vorgenommen hatte.«"

Bucharii

 

Maimuna, Gattin des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, wusch sich genauso wie für das Gebet, mit Ausnahme seiner beiden Füße; danach wusch er seinen Genitalbereich und säuberte ihn gründlich; dann goss er reichlich Wasser über sich, rückte etwas von der Stelle und wusch seine beiden Füße. Das war seine Gesamtwaschung  nach dem Geschlechtsverkehr."

Bucharii

 

Qatada berichtete von seinem Vater, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn einer von euch trinkt, soll er nicht ins Trinkgefäß atmen, und wenn er zu seiner Notdurft austritt, soll er nicht sein Glied mit der Rechten berühren, und das Abputzen soll ebenfalls nicht mit seiner Rechten vorgenommen werden."

Bucharii