Palästina

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Die Stunde wird nicht eintreffen, bis ein Feuer aus dem Land des Hidschas herauskommt und die Kamelhälse in Busra (in Palästina) beleuchtet!«"

Bucharii

 

Paradies

'Abdullah ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn einer von euch stirbt, dem wird sein Platz des morgens und des abends gezeigt. Wenn er zu den Bewohnern des Paradieses gehört, so erfährt er, dass er zu den Bewohnern des Paradieses gehört; und wenn er zu den Bewohnern des Höllenfeuers gehört, so erfährt er, dass er zu den Bewohnern des Höllenfeuers gehört. Ihm wird gesagt: "Dies ist dein Platz am Tage der Auferstehung, an dem Allah dich erwecken wird.«"

Bucharii

 

 

Abu Umama berichtete: "Ich begab mich zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagte zu ihm: "Weise mir eine Tat an, die mich ins Paradies bringt!« Er sagte: "Bediene dich des Fastens; denn es gibt nichts Gleiches.« Diesbezüglich begab ich mich zu ihm abermals und er sagte: "Bediene dich des Fastens!«"

Haakim, Nesa'i

 

'Abdullah ibn Abu Aufa, Allahs Wohlgefallen auf beiden, schrieb, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Und wisset, dass das Paradies unter den Schatten der Schwerter liegt." 

Bucharii

 

'Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das Paradies liegt jedem von euch näher als seine Schuhsohlen, und das Höllenfeuer ist genauso!"

Bucharii

 

'Abdullah ibn Mas'ud, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs,

Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Die Wahrhaftigkeit ist euch zur Pflicht gemacht; denn die Wahrheit führt zur Rechtschaffenheit, und die Rechtschaffenheit führt zum Paradies. Hütet euch davor, zu lügen; denn das Lügen führt zur Schändlichkeit, und die Schändlichkeit führt zum Höllenfeuer.«"

Muslim

 

 

'Imran ibn Husain berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Ich warf einen Blick auf das Innere des Paradieses und sah, dass die meisten seiner Bewohner die Armen sind. Und ich warf einen Blick auf das Innere des Höllenfeuers und sah, dass die meisten seiner Bewohner die Frauen sind."

Bucharii

 

 

'Ubada ibn As-Samit, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Garantiert mir sechserlei, so garantiere ich euch das Paradies: Redet die Wahrheit, und wenn ihr etwas versprecht, so haltet euer Versprechen, und gebt das Treuhandgut zurück, wenn es euch anvertraut wurde; hütet eure Scham, senkt eure Blicke und haltet euch vom Übel zurück.«"

Baihaqi

 

'Ubada, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer bezeugt, dass kein Gott da ist außer Allah, Der keinen Partner hat, und dass Muchammad Sein Diener und Gesandter ist, und dass 'Isa der Diener Allahs und Sein Gesandter und Sein Wort ist, das Er Marjam entboten hat und von Seinem Geist, und (bezeugt), dass das Paradies wahr ist und das Höllenfeuer wahr ist, den lässt Allah ins Paradies eingehen um dessentwillen, was er (im Diesseits) getan hat."

Bucharii

 

'Usman ibn 'Affan sagte: "Wahrlich, ich hörte den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: "Wer eine Moschee errichtet, und damit nur das Wohlwollen Allahs zum Ziel hat, dem errichtet Allah ein gleiches (Haus) im Paradies.«"

Bucharii

 

Abu 'Abdullah Dschabir ibn 'Abdullah Al-Ansarii, Allahs Wohlgefallen auf beiden: Ein Mann fragte an Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sprach: "Was meinst du, wenn ich die vorgeschriebenen Gebete verrichte, im Ramadan faste, das Erlaubte gestatte und das Verbotene untersage, und darüber hinaus nichts mehr hinzufüge, werde ich dann in den Paradiesgarten eintreten?" Er sagte: "Ja."

Muslim

 

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Allah, Hocherhaben ist Er, sagt: "Mein mu'min Diener, dem Ich einen geliebten Menschen entriss, und er dies in Erwartung Meines Lohns geduldig ertrug, hat bei Mir keinen anderen Lohn zu erwarten, als das Paradies."

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das Höllenfeuer wird hinter den Lustbarkeiten verborgen gehalten, und das Paradies wird hinter den unerwünschten Dingen verborgen gehalten."

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Keiner wird ins Paradies eintreten, ohne dass ihm vorher sein Sitz im Höllenfeuer gezeigt wird ­wenn er Missetaten begangen hätte, damit er umso dankbarer sein wird. Und keiner wird ins Höllenfeuer eintreten, ohne dass ihm vorher sein Sitz im Paradies gezeigt wird wenn er Gutes getan hätte, damit er umso verbitterter sein wird."

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete: "Ich hörte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: "Derjenige, der auf dem Weg Allahs den Dschihad unternimmt und Allah kennt wohl denjenigen, der auf Seinem Weg den Dschihad unternimmt ist demjenigen gleich, der anhaltend fastet und betet. Und Allah gibt dem Mudschahid auf Seinem Weg die Gewähr dazu, dass Er ihn entweder sterben und ins Paradies eingehen lässt; oder dass Er ihn unversehrt mit einem Lohn oder mit einer Beute zurückkehren lässt.,,"

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Allah sagte: "Ich habe für Meine rechtschaffenen Diener das vorbereitet, was kein Auge gesehen hat, und kein Ohr gehört hat, und niemals als Herzenswunsch in die Vorstellung eines Menschen einfiel.

"Leset nach, wenn ihr wollt:

"Doch niemand weiß, welche Augenweide für sie als Lohn für ihre Taten verborgen ist"

32:17."

Bucharii , Muslim

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Die erste Schar, die in das Paradies hineingeführt werden wird, wird so schön strahlen, wie der Mondschein in der Nacht des Vollmonds. Ausspucken, Nase schnäuzen und Darm entleeren werden sie nicht mehr tun. Ihre Gefäße sind mit Gold bestückt, ihre Kämme werden aus Gold und Silber sein, in ihren Räuchergefäßen wird das Aloenholz glimmen, und die Ausdünstung ihrer Haut wird nach Moschus riechen. Jedem von ihnen werden zwei Gattinnen gehören, und das Innere ihrer Beine wird unter dem Fleisch sichtbar sein vor lauter Schönheit. Unter ihnen wird es weder Zwistigkeiten noch Hassgefühle geben. Ihre Herzensliebe wird bei ihnen so sein, als hätten sie allesamt ein gemeinsames Herz. Sie werden Allah des Morgens und des Abends preisen."

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer von gleicher Sache auf dem Weg Allahs zweimal spendet, dem wird (am Tage des Jüngsten Gerichts) von den Toren des Paradieses zugerufen: "O Diener Allahs, das war gut!" Wer einst (im Diesseits) zu den Betenden gehörte, der wird zum Eintreten durch das Tor des Gebets ausgerufen. Und wer einst zu den Leuten des Dschihad gehörte, der wird zum Eintreten durch das Tor des Dschihad ausgerufen. Und wer zu den Fastenden gehörte, der wird zum Eintreten durch das Ar-Rayyan Tor ausgerufen. Und wer zu den Spendenden gehörte, der wird zum Eintreten durch das Tor der Sadaqa ausgerufen."

Abu Bakr sagte: "Mein Vater und meine Mutter mögen für dich als Opfer sein, O Gesandter Allahs! Es ist einhellig für denjenigen, der zum Eintreten durch eines dieser Tore ausgerufen wird. Wird es auch einige geben, die zum Eintreten durch alle diese Tore ausgerufen werden?" Der Prophet antwortete: "Ja! Und ich hoffe, dass du zu ihnen gehören wirst!"

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Es gibt wahrlich im Paradies einen Baum, in dessen Schatten ein Reiter einhundert Jahre lang reiten kann; leset, wenn ihr wollt ...

"und ausgebreitetem Schatten

56:30. "

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Zwischen meiner Wohnung und meinem Podest (Mimbar) befindet sich ein Garten von den Paradiesgärten und mein Podest befindet sich auf meinem Haud."

[Die Wohnung war der Moschee angeschlossen]

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Jeder wird in das Paradies gehen, mit Ausnahme derer, die es ablehnen« Die Leute fragten: "Und wer wird es ablehnen?« Er sagte: "Wer mir Gehorsam leistet, der geht ins Paradies, und wer mir Ungehorsam leistet, der hat es abgelehnt."

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer einem Muslim eine Bedrängnis von den Bedrängnissen dieser Welt nimmt, dem nimmt Allah eine Bedrängnis von den Bedrängnissen des Tages der Auferstehung. Und wer einem Bedrängten einen Ausweg verschafft, dem verschafft Allah den Ausweg im Diesseits und im Jenseits. Und wer einen Muslim schützt, den schützt Allah im Diesseits und im Jenseits; und Allah hilft Seinem Diener, so lange Sein Diener seinem Bruder hilft. Und wer einen Weg einschlägt, um Wissen zu erlangen, dem erleichtert Allah den Weg ins Paradies.«"

Muslim

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete; "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer an Allah und Seinen Gesandten glaubt, das Gebet verrichtet und im Ramadan fastet, der hat gegenüber Allah ein Recht darauf, dass Er ihn ins Paradies eintreten lässt, gleichwohl, ob er auf dem Weg Allahs den Dschihad unternahm oder in seinem Land Daheimsass, wo er geboren wurde.« Die Leute sagten: "O Gesandter Allahs! Sollen wir nicht den Menschen diese frohe Botschaft verkündigen?« Darauf fuhr der Prophet fort: "Wahrlich, es gibt im Paradies Einhundert Rangstufen, die Allah für diejenigen vorbereitete, die auf dem Weg Allahs den Dschihad unternahmen, und zwischen der einen Stufe und der anderen ist eine Entfernung, wie zwischen Himmel und Erde. Wenn ihr also Allah darum bittet, so bittet um den Al-Firdaus; denn dieser liegt mitten im Paradies oder auf der höchsten Ebene des Paradieses ...und darüber befindet sich der Thron des Allerbarmers, und dort entspringen die Flüsse des Paradieses.«"

Bucharii

 

Abu Sa'id berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wahrlich, es gibt im Paradies einen Baum, in dessen Schatten ein Reiter auf einem schnellen mageren Pferd einhundert Jahre lang reitet, ohne jedoch bis zu seinem Ende zu gelangen."

Bucharii

 

Abu Darr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Ich ging eines Nachts hinaus und sah, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, allein und ohne Begleitung irgendeines Menschen vorbeiging. Ich dachte, es mag sein, dass er nicht gern mit einem anderen gehen wollte. Deshalb lief ich nur im Mondschatten. Als er sich aber umsah, erblickte er mich und sagte: "Wer ist dort?«

Ich erwiderte: "Ich bin Abu Darr. Allah möge mich zu einem Opfer für dich machen!«

Er sagte: "Du Abu Darr, komm zu mir!«

Nachdem ich neben ihm einige Zeit gelaufen war, sagte er zu mir;

"Wahrlich, diejenigen, die (in dieser Welt) viel besitzen, sind diejenigen, die wenig besitzen am tage der Auferstehung. Ausgenommen davon ist derjenige, dem Allah Geld gab, und er dieses großzügig nach rechts und links, nach vorne und nach hinten im guten Sinne verteilte.« Nachdem ich weiter neben ihm noch einige Zeit gelaufen war, sagte er zu mir; "Setze dich hier hin!« Er ließ mich auf einer Ebene sitzen, die von Steinen umgeben war; er sagte zu mir: "Bleib hier sitzen, bis ich zu dir zurückkomme!« Er ging dann fort und begab sich zu einer Gegend mit schwarzen Steinen, damit ich ihn nicht sehen konnte. Dort blieb er, und es dauerte ziemlich lang. Dann hörte ich ihn wieder, als er auf dem Rückweg zu mir war, indem er folgendes sprach: "Auch, wenn er stiehlt, auch, wenn er Unzucht begeht?« Als er wieder bei mir war, hatte ich keine Geduld mehr und ich fragte ihn: "O Prophet Allahs! Allah möge mich zu einem Opfer für dich machen. Mit wem hast du da gesprochen in der Gegend der schwarzen Steine? Denn ich habe niemanden vernommen, der dir etwas erwiderte!« Er sagte zu mir; "Dieser war Dschibril, Allahs Friede auf ihm, der mir in der Gegend der schwarzen Steine entgegen kam, und zu mir sagte: "Verkünde deiner Ummach die frohe Botschaft, dass, wer von ihnen stirbt und dabei Allah nichts beigesellt hatte, ins Paradies eingeht." Ich sagte zu ihm: "Ja Dschibril (O Dschibril), auch, wenn er stiehlt, auch, wenn er Unzucht begeht? " Er sagte zu mir: "Ja!" Ich sagte wieder zu ihm: "Auch, wenn er stiehlt, auch, wenn er Unzucht begeht? " Er sagte zu mir: "Ja!" Ich sagte abermals zu ihm; "Auch, wenn er stiehlt, auch,  wenn er Unzucht begeht?" Er sagte zu mir: "Ja!"

Bucharii

 

Anas berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu Mu'ad sagte: "Wer immer Allah begegnet, ohne Ihm etwas zur Seite gesellt zu haben, geht ins Paradies ein."

Mu'ad sagte: "Soll ich dies nicht den Menschen kund tun, damit sie sich freuen?" Der Prophet antwortete; "Nein; denn ich fürchte, sie würden sich dann uneifrig darauf verlassen."

Bucharii

 

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Es gibt unter den Menschen keinen Muslim, der drei seiner minderjährigen Kinder durch den Tod verliert, ohne dass Allah Ihn (den Vater oder die Mutter) in das Paradies gehen lässt, und dies geschieht aus Seinem Erbarmen für sie (die Kinder): "

Bucharii 

 

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn der Diener (Allahs) in sein Grab gebettet worden ist, seine Gefährten die Beerdigung beendet haben und dabei sind, wegzugehen so dass der Verstorbene selbst ihre Schritte hört, kommen zu ihm zwei Engel, die ihn aufrecht setzen und befragen: "Was pflegtest du über diesen Mann Muchammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu sagen?« Er sagt dann: "Ich bezeuge, dass er der Diener Allahs und Sein Gesandter ist.« Es wird zu ihm gesagt: "Schau hin zu deinem Sitz im Höllenfeuer! Allah hat dir statt dessen einen Sitz im Paradies gegeben!«

Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte weiter:

"Er sieht dann alle beide! Was den Kafir oder den Heuchler angeht, so beantwortet dieser die Frage so: "Ich weiß es nicht! Ich habe nur das gesagt, was die Menschen zu sagen pflegten!« Es wird zu ihm gesagt: "Du weißt nichts und sprichst nichts!« Dann wird ihm mit einem Eisenhammer ein Schlag zwischen seine beiden Ohren versetzt, der ihn so schreien lässt, dass alle in seiner näheren Umgebung, mit Ausnahme der beiden Erdbewohner, ihn hören."

[D. h. mit Ausnahme der Menschen und der Dschin ]

Bucharii

 

Ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn jemand von euch stirbt, wird ihm sein Platz bei Tage und bei Nacht gezeigt, entweder im Höllenfeuer oder im Paradies! Zu ihm wird dann gesagt: "Dies ist dein Platz, zu dem du dich nach deiner Erweckung begeben wirst.«"

Bucharii 

 

Schaddad ibn Aus, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das höchste aller Bittgebete um Vergebung ist, dass der Bittende folgendes sagt: "O Allah, Kein Gott ist da außer Dir. Du erschufst mich und ich bin Dein Diener. Ich halte fest an meinem Bund mit Dir und an meinem Versprechen an Dich, solange ich dies einzuhalten vermag. Ich nehme meine Zuflucht bei Dir vor dem Übel, das ich begangen habe, und gebe in aller Dankbarkeit Deine Huld an mich zu sowie ich meine Schuld zugebe. Vergebe mir; denn keiner ist da außer Dir, der die Sünden vergibt.« Wer dieses Bittgebet an einem Teil des Tages spricht und an dessen Inhalt denn Iman verinnerlicht, alsdann an diesem Tag vor Anbruch der Nacht stirbt, der gehört zu den Bewohnern des Paradieses. Und wer dieses Bittgebet an einem Teil der Nacht spricht und an dessen Inhalt denn Iman verinnerlicht, alsdann vor Anbruch des Morgens stirbt, der gehört zu den Bewohnern des Paradieses."

Bucharii

 

Sachl berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wahrlich, die Bewohner des Paradieses werden zu (ihren) Gemächern im Paradies hinschauen, wie ihr zu den Sternen im Himmel hinschaut."  

[29:58; 34:37; 39:20]

Bucharii

 

Ibn Sa'd berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer mir für das garantiert, was sich zwischen seinen beiden Kiefern und seinen beiden Beinen befindet, dem garantiere ich das Paradies."

[Was sich zwischen den beiden Kiefern befindet, ist die Zunge und was sich zwischen den beiden Beinen befindet, sind die Geschlechtsteile; und die Garantie des Menschen bezieht sich auf den legalen Gebrauch dieser Teile seines Körpers.]

Bucharii

 

Sachl, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Es gibt im Paradies ein Tor, das Ar-Rayyan heißt, durch das die Fastenden am Tage der Auferstehung eintreten werden, und kein anderer außer ihnen wird hindurch eintreten. (An jenem Tage) wird ausgerufen: "Wo sind die Fastenden?« Da stehen diese dann auf, und sonst kein anderer außer ihnen wird hineintreten. Wenn sie darin sind, wird das Tor geschlossen, und danach tritt keiner mehr durch dieses ein."

Bucharii

 

Dschabir ibn 'Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das Gebet ist der Schlüssel des Paradieses, und die Reinheit ist der Schlüssel des Gebets."

Haakim

 

 

Paradiesbewohner

'Abdullah berichtete: "Wir waren mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, bekleidet mit Tierfellen, und er sagte zu uns: "Werdet ihr damit zufrieden sein; wenn ihr ein Viertel der Paradiesbewohner ausmacht?«

Wir sagten »Ja!«

Er sagte ferner: "Werdet ihr damit zufrieden sein, wenn ihr ein Drittel der Paradiesbewohner ausmacht?«

Wir sagten »Ja!«

Er sagte weiter: "Werdet ihr damit zufrieden sein, wenn ihr die Hälfte der Paradiesbewohner ausmacht?«

Wir sagten "Ja!«

Er sagte: "Ich schwöre bei Dem, in Dessen Hand das Leben Muchammads ist, dass ich es sehr hoffe, dass ihr die Hälfte der Paradiesbewohner ausmacht! Deshalb, weil das Paradies nur von einem, sich Allah ergebenden (muslimischen) Menschen, betreten wird. Und ihr seid im Verhältnis zu den Götzendienern nichts anderes, als ein weißes Haar im Fell eines schwarzen Stieres oder wie ein schwarzes Haar im Fell eines roten Stieres.«"

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Ein Wüstenaraber kam zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagte: "Nenne mir eine Tat, welche wenn ich diese begehe mich ins Paradies bringt!« Der Prophet sagte zu ihm: "Du dienst Allah und stellst Ihm nichts zur Seite, verrichtest das Pflichtgebet, zahlst die vorgeschriebene Sakach und fastest im Ramadan!« Der Mann entgegnete: "Ich schwöre bei Dem, in Dessen Hand mein Leben ist, dass ich nichts mehr als dies tun werde!« Als der Mann wegging, sagte der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm: "Wen der Blick an einem Menschen erfreut, der zu den Bewohnern des Paradieses gehört, der soll diesen Mann anschauen!,,"

Bucharii

 

 

Paradiesfrauen

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Die erste Schar, die in das Paradies hineingeführt werden wird, wird so schön strahlen, wie der Mondschein in der Nacht des Vollmonds. Ausspucken, Nase schnäuzen und Darm entleeren werden sie nicht mehr tun. Ihre Gefäße sind mit Gold bestückt, ihre Kämme werden aus Gold und Silber sein, in ihren Räuchergefäßen wird das Aloenholz glimmen, und die Ausdünstung ihrer Haut wird nach Moschus riechen. Jedem von ihnen werden zwei Gattinnen gehören, und das Innere ihrer Beine wird unter dem Fleisch sichtbar sein vor lauter Schönheit. Unter ihnen wird es weder Zwistigkeiten noch Hassgefühle geben. Ihre Herzensliebe wird bei ihnen so sein, als hätten sie allesamt ein gemeinsames Herz. Sie werden Allah des Morgens und des Abends preisen."

Bucharii

 

Anas ibn Malik berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wahrlich, ein Aufbruch am Tagesende oder am frühen Morgen auf dem Weg Allahs ist besser als die ganze Welt und das, was auf ihr ist. Und wahrlich, der geringste Abstand zum Paradies, in der Länge eines Schießbogens oder einer Peitsche, ist besser als die ganze , Welt und das, was auf ihr ist. Und wenn eine Frau von den Bewohnern des Paradieses den Bewohnern der Erde erscheinen würde, würde sie das, was zwischen ihr und ihnen (an Entfernung ist) erleuchten und mit Wohlgeruch erfüllen. Und wahrlich, der Schleier, den sie auf ihrem Kopf trägt, ist besser als die ganze Welt und das, was auf ihr ist."

Bucharii

 

Parfüm

'Ayscha berichtete: "Ich pflegte den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, mit dem besten Parfüm, das es je gegeben hat, so zu parfümieren, dass ich manchmal den Glanz1 des Parfüms auf seinem Kopf und in seinem Bart sehen konnte."

[1Der Glanz war dadurch bedingt, dass das Parfüm im Regelfall in der Form eines Duftöls war und keinen Alkoholgehalt hatte]

Bucharii

 

'Amr ibn Sulaim Al-Ansarii berichtete: "Ich bin Zeuge für Abu Sa'id, dass er folgendes sagte: "Ich bin Zeuge für den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, dass er folgendes sagte: "Die Gesamtwaschung des Körpers am Freitag ist jedem Volljährigen Pflicht; ferner (ist es ihm Pflicht), dass er seine Zähne putzt und Parfüm berührt, wenn er welches hat!..."

Bucharii

 

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, lehnte gewöhnlich kein Parfüm ab und behauptete, dass auch der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, das Parfüm gewöhnlich nicht ablehnte.

Bucharii

 

Salman Al-Farisii berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Keiner von euch wird sich am Freitag einer Gesamtwaschung seines Körpers unterziehen, sich soweit reinigen, wie dies ihm nur möglich ist, sich von seinem (duftenden) Öl pflegen oder sich von dem Duft seines Hauses parfümieren, alsdann hinausgehen und (auf dem Weg) nicht zwischen zwei Personen laufen (um sie voneinander zu trennen), dann beten, was ihm zur Pflicht gemacht ist, und zuhören, wenn der Imam spricht, ohne dass ihm (jede Sünde) vergeben wird, die zwischen diesem und dem vergangenen Freitag zurückliegt."

Bucharii

 

 

Peinigung im Grab

'Ayscha, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: "Eine Jüdin trat bei mir ein und sprach von der Peinigung im Grab, indem sie mir sagte: "Allah möge dir Zuflucht vor der Peinigung im Grab gewähren.« Ich erkundigte mich dann beim Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, nach der Peinigung im Grab und er sagte: "Ja, die Peinigung im Grab!« Seitdem sah ich nicht mehr, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, ein Gebet verrichtete, ohne dass er seine Zuflucht (bei Allah) vor der Peinigung im Grab nahm."

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sprach gewöhnlich folgendes Bittgebet: "O Allah, ich nehme meine Zuflucht bei Dir vor der Peinigung im Grab und vor der Peinigung im Höllenfeuer und vor der Versuchung zu Lebzeiten und beim Tod und vor den Wirren des falschen Massich."

Bucharii

 

 

Ibn Abbas berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ging an einem Friedhof in Medina oder in Makkach vorbei und hörte die Stimme von zwei Menschen, die in ihren Gräbern gepeinigt wurden. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Sie werden gepeinigt, und dabei geht es um schwerwiegende Taten. Einer von den beiden pflegte sich während des Urinierens nicht vor der Öffentlichkeit zu schützen, und der andere ging herum und verbreitete üble Nachrede über die anderen.« Der Prophet ließ sich dann einen Palmzweig bringen, brach diesen in zwei Stücke und legte auf jedes Grab ein Stück davon. Er wurde darauf gefragt: "Warum hast du dies getan, O Gesandter Allahs?« Er sagte: "Diese mögen ihnen die Pein erleichtern, solange sie noch nicht ausgetrocknet sind.«"

Bucharii

 

 

Peitschenhiebe

Abu Burada, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes zu sagen pflegte: "Keinem wird eine Strafe von mehr als zehn Peitschenhieben verhängt, es sei denn, dass es sich um eine Straftat handelt, deren Strafmaß von Allah festgesetzt wurde."

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, erließ gegen denjenigen, der Unzucht begangen hatte und nicht verheiratet war, das Urteil, dass er aus der Gemeinde verbannt wurde und die Strafe (durch Peitschenhiebe) erhielt."

Bucharii

 

As-Sa'ib ibn Jasid berichtete: "Uns wurde gewöhnlich zu Lebzeiten des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und zur Amtszeit von Abu Bakr und zu Beginn der Amtszeit im Kalifat von 'Umar, derjenige gebracht, der Alkohol getrunken hatte, und wir machten uns an ihn, schlugen ihn mit unseren Händen, Schuhen und Kleidungsstücken. Aber gegen Ende der Amtszeit von 'Umar, ließ er in einem solchen Fall mit vierzig Peitschenhieben bestrafen. Als aber die Leute immer unbändiger wurden und sich frevelhafter benahmen, bestrafte er sie mit achtzig Peitschenhieben."

Bucharii

 

Said ibn Halid Adsch-Dschuhanii berichtete: "Ich hörte den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, als er die Strafe gegen denjenigen verhing, der Unzucht begangen hatte und nicht verheiratet war, dass dieser einhundert Peitschenhiebe bekam und aus der Gemeinde nur ein Jahr verbannt wurde.

Und 'Urwa ibn As-Subair berichtete, dass 'Umar ibn Al-Hattab mit der Verbannung aus der Gemeinde bestrafte, und diese blieb als Sunnach in Anwendung."

Bucharii

 

 

Persien

'Abdullah ibn 'Abbas berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, schickte durch Boten ein Schreiben an Chosro (den König von Persien) über den Gouverneur von Bahrain, von dem er verlangte, dass er dieses wiederum an Chosro weiterleite. Als Chosro dieses Schreiben las, zerriss er es. ...Da sprach der Prophet ein Bittgebet gegen sie (die Perser), dass sie in vollkommener Weise zerstreut werden mögen."

Bucharii

 

 

Pest

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "An den Eingängen von Medina befinden sich Engel. Daher drängen weder die Pest noch der Daddschal hinein."

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm sagte: "Während ein Mann einen Weg entlang ging, sah er einen Dornenzweig auf der Gehstrecke liegen; er räumte ihn aus dem Weg, und für diese Tat dankte ihm Allah in der Weise, dass Er ihm dafür (seine Sünden) vergab."

Anschließend sagte der Prophet: "Die Märtyrer sind fünf: einer, der an einer Pest stirbt; einer, der durch eine Bauchverletzung stirbt; einer, der ertrinkt; einer, der unter dem Steinschutt umkommt und einer, der im Kampf auf dem Weg Allahs getötet wird."

Und der Prophet sagte noch weiter: "Wenn die Menschen die Belohnung für das Sprechen des Gebetsrufs und für das Stehen in der ersten Reihe (beim Gemeinschaftsgebet) kennen und keine andere Möglichkeit finden würden, dies unter sich zu teilen außer durch Auslosung, so würden sie das Los entscheiden lassen!"

Anschließend sagte der Prophet: "Und wenn sie von der Belohnung für die unmittelbare Verrichtung des Mittagsgebets bei dessen Fälligkeit wüssten, so würden sie dafür wettrennen, und wenn sie von der Belohnung für die Verrichtung des Nachtgebets und des Morgengebets in der Gemeinschaft wissen würden, so würden sie sich dafür (in die Moschee) begeben, selbst wenn sie bis dahin kriechen müssten!"

Bucharii

 

 

'Ayscha, Allahs Wohlgefallen auf ihr, Gattin des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, berichtete: "Ich erkundigte mich beim Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, über die Pest, und er teilte mir mit, dass sie eine Strafe sei, mit der Allah denjenigen heimsuchte, den Er wolle, und dass Allah sie zu einer Barmherzigkeit für die Gläubigen machte. Keiner wird die Heimsuchung der Pest erleben, sich weiterhin in seinem Ort geduldig und in Betracht des Lohns (Allahs) aufhalten während er weiß, dass ihn nur das trifft, was Allah für ihn bestimmt hat ohne dass ihm der gleiche Lohn wie der eines Märtyrers zuteil wird."

Bucharii

 

Anas ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Der Tod durch die Pest ist ein Martyrium für jeden Muslim!"

 

 

Pfand

'Ayscha, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, kaufte von einem Juden Lebensmittel auf Kredit und ließ bei ihm sein eisernes Panzerhemd als Pfand zurück."

Bucharii

 

 

Pfandrecht

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das Reittier darf für den Aufwand des Futtermittels geritten werden, wenn es verpfändet ist; und die Milch eines milchspendenden Tieres darf für den Aufwand des Futtermittels getrunken werden, wenn dieses verpfändet ist. Und demjenigen, der reitet oder trinkt, obliegt die Unterhaltspflicht (des Tieres)."

Bucharii

 

 

Pferd

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Dem Muslim obliegt keine Sadaqa für sein Pferd und seinen Sklaven."

Bucharii

 

Ibn 'Umar berichtete: "Die Leute sprachen vom schlechten Vorzeichen (Omen) in der Gegenwart des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm; und der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte zu ihnen: "Wenn es ein schlechtes Vorzeichen in einer Sache geben würde, dann nur im Zusammenhang mit einer Frau, mit einem Wohnhaus und mit einem Pferd,"

Bucharii

 

 

Pferdefleisch

Asma' Bint Abu Bakr, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Wir schlachteten zu Lebzeiten des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, eine Pferdestute und aßen von dem Fleisch."

Bucharii

 

Dschabir ibn 'Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihnen, berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, verbot uns am Tage der Schlacht von Haibar das Fleisch der (zahmen) Esel und erlaubte uns das Pferdefleisch."

Bucharii

 

 

Pflicht

 Von Abu Ta'laba Al-Huschanii  Dschurtum ibn Naschir, Allahs Wohlgefallen auf ihm: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wahrlich, Allah, der Erhabene hat (euch) Pflichten auferlegt, so vernachlässigt sie nicht. Er hat Grenzen gesetzt, so überschreitet sie nicht. Er hat Dinge verboten, so begeht sie nicht. Er hat über Dinge geschwiegen, aus Erbarmen für euch, nicht auf Grund des Vergessens, so forscht nicht danach."

Daraqutni

 

 

Pflichterfüllung

'Abdullah berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte folgendes zu uns: "Wahrlich, ihr werdet nach mir Brauchtümer und Dinge sehen, die ihr verabscheut.« Die Leute sagten: "O Gesandter Allahs, was befiehlst du uns dann?« Der Prophet antwortete: "Ihr erfüllt eure Verpflichtungen gegenüber den anderen und bittet Allah um das, was euch an Rechten zusteht.«"

Bucharii

 

Talha ibn 'Ubaidu-llah berichtete: "Ein Wüstenaraber kam mit ungekämmten Haaren zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und sagte:

"O Gesandter Allahs, sag mir, was Allah mir an Gebeten zur Pflicht gemacht hat!« Der Prophet sagte: "Es sind die fünf Gebete, es sei denn, du verrichtest darüber hinaus freiwillige Gebete!«

Der Mann sagte: Sag mir, was Allah mir an Fasten zur Pflicht gemacht hat!«

Der Prophet sagte: " (Das Fasten im) Monat Ramadan, es sei denn, dass du außerdem freiwillig fastest!«

Der Mann fragte ferner: "Sag mir, was Allah mir an Sakach zur Pflicht gemacht hat!« Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, erklärte ihm dann die Bestimmungen des Islam, und der Mann entgegnete: "Ich schwöre bei Dem, Der dich mit der Wahrheit ausgezeichnet hat, dass ich keine freiwilligen Leistungen machen werde, und meine Verpflichtungen (gegenüber Allah) werde ich nicht um etwas verringern.«

Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Er ist erfolgreich, wenn er das wahr macht.« Oder er sagte: "Er geht ins Paradies ein, wenn er das wahr macht.«"

Bucharii

 

Ibn Mas'ud berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Es werden eines Tages Brauchtümer und Dinge im Gange sein, die ihr verabscheut." Die Leute sagten zu ihm: "O Gesandter Allahs, was befiehlst du uns dann?" Der Prophet antwortete: "Ihr erfüllt eure Verpflichtungen und bittet Allah um das, was euch an Rechten zusteht."

Bucharii

 

Von Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Allah, der Erhabene hat gesagt: " Wer einen Mir Nahestehenden befehdet, dem habe Ich (damit) den Krieg erklärt. Mein Knecht nähert sich Mir nicht mit etwas, das Ich mehr liebe als das, was Ich ihm als Pflicht auferlegte. Mein Knecht fährt fort, sich Mir durch nicht vorgeschriebene Werke zu nähern, bis Ich ihn liebe. Und wenn Ich ihn liebe, bin Ich sein Hören, mit dem er hört, sein Sehen, mit dem er sieht, seine Hand, mit der er zupackt, sein Fuß, mit dem er geht. Wenn er Mich (um etwas) bittet, werde Ich es ihm gewiss gewähren, und wenn er Mich um Schutz bittet, werde Ich ihm gewiss Zuflucht geben.«"

Bucharii

 

 

Pilgerfahrt

'Ayscha, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, bei ihr eintrat, während sie ihre Monatsregel bei Sarif vor der Erreichung Makkachs bekam und deshalb weinte. Er fragte: "Was ist mit dir los, hast du deine Regel bekommen?" 'Ayscha sagte: "Ja!" und der Prophet sagte: "Das ist eine Sache, die Allah den Töchtern Adems auferlegt hat. So verfahre mit allen Dingen, die ein Pilger gewöhnlich vornimmt, mit Ausnahme der Umkreisung des Hauses (der Ka'ba)." 'Ayscha sagte: "Als wir in Mina waren, wurde mir Rindfleisch gebracht, und ich fragte: "Wofür ist das?« (Die Überbringer) sagten: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, opferte Rinder für seine Frauen.«"

Bucharii

 

'Ayscha, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: "Ich kam in Makkach an, als ich meine Monatsregel bekam. Deshalb vollzog ich weder den Umlauf um das Haus (die Ka'ba) noch die Schreitung zwischen As-Safa und Al-Marwa. Ich beschwerte mich deshalb beim Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, und er sagte: "Verfahre so, wie dies der Pilger gewöhnlich tut, außer, dass du den Umlauf um das Haus vollziehst, bis du wieder deine rituelle Reinheit erlangst!«"

Bucharii

 

'Ayscha, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: "Ich weiß mit Gewissheit, wie der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, die Talbija sprach. Er sagte: "Labbaikallahumma Labbaik. labbaika la Scharika laka Labbaik. Inna-l-Hamda wa-n-Ni 'mata, laka wal-Mulk. La Scharika lak." ...

Bucharii

 

'Ayscha, Mutter der Mu'mins, Allahs Wohlgefallen auf ihr, sagte: "O Gesandter Allahs, wir sehen, dass der Dschihad die beste Tat ist. Sollen wir (Frauen) nicht kämpfen?" Der Prophet antwortete: "Nein! Der beste Dschihad ist der gut nach Vorschrift ausgeführte Hadsch."

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Asim berichtete: "Ich fragte Anas ibn Malik: "Habt ihr es verabscheut, zwischen As-Safa und Al-Marwa zu schreiten?" Er antwortete: "Ja, weil dies ein Kultbrauch der Dschahilija war, bis Allah folgenden Ajach offenbarte:

"Wahrlich, As-Safa und Al-Marwa gehören zu den Kultstätten Allahs; und wer zu dem Hause pilgert oder die 'Umrach vollzieht, für den ist es kein Vergehen, wenn er beide umschreitet.

(2: 158)"

Bucharii

 

 

'Abdullah ibn 'Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Als Al-Fadl hinter dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, ritt, kam eine Frau vom Stamm Hat'am, und Al-Fadl begann, sie anzuschauen, während sie ebenfalls damit begann, ihn anzuschauen. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, drehte das Gesicht von Al­Fadl in die andere Richtung. Die Frau sagte dann: "O Gesandter Allahs, die Pilgerfahrt, die Allah Seinen Dienern zur Pflicht gemacht hat, wurde verkündet, als mein Vater sehr alt war und sich auf dem Reittier nicht mehr festhalten konnte. Darf ich den Hadschdsch für ihn vornehmen?" Der Prophet antwortete: "Ja!" Und dies geschah während der letzten Pilgerfahrt."

Bucharii

 

Abis ibn Rabi'a berichtete: ,,'Umar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, kam zum Schwarzen Stein, küsste ihn und sagte: "Ich weiß wohl, dass du nur ein Stein bist, der weder nützt noch schadet. Hätte ich nicht selbst gesehen, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, dich geküsst hat, so hätte ich dich nicht geküsst!."

Bucharii

 

'Abdullah ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Die Talbija des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, war wie folgt: "Labbaikallahumma labbaik. Labbaika la Scharika laka labbaik. Inna-l-Hamda wa-n-Ni'mata, laka wal-Mulk. La Scharika lak."

[Dies bedeutet: "O Allah, da bin ich eilend zu Dir gekommen; da bin ich. Da bin ich zu Dir gekommen, Teilhaber hast Du nicht, und da bin ich. Wahrlich, alles Lob gebührt Dir, die Gnade ist nur von Dir, und das Königreich gehört nur Dir. Teilhaber hast Du nicht.«

Bucharii

 

'Abdullah ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Ein Mann fragte: "O Gesandter Allahs, was darf der Mann für Kleidung anziehen, wenn er sich im Ichram Zustand befindet?« Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Er darf folgendes nicht anziehen (oder tragen): das Hemd, den Turban, die Hose, den Burnus und die Lederstrumpfe; es sei denn, er findet dazu keine Sandalen. In diesem Fall darf er Lederstrümpfe anziehen, die er zuvor unterhalb der Knöchel durch Abschneiden des Leders freimachte. Ihr dürft ferner keine Kleidung tragen, welche Spuren von Färbungen durch Wars (Pflanze) oder Safran haben.,,"

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete: "Abu Bakr As-Siddiq, Allahs Wohlgefallen auf ihm, entsandte mich während der Pilgerfahrt, für die der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, Abu Bakr als Führer eingesetzt hatte und dies war vor der Abschiedspilgerfahrt am Tage des Opferfestes, um allen versammelten Leuten folgendes bekannt zu geben: "Nach diesem Jahr dürfen keine Götzendiener an der Pilgerfahrt (Hadsch) teilnehmen, und um das Haus (die Ka'ba) darf kein Mensch nackt den Umlauf vollziehen!,,"

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete: "Eines Tages wurde der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, gefragt: "Welche Tat ist die beste?"

Er antwortete: "Der Iman an Allah und Seinen Gesandten.«

Darauf wurde er weiter gefragt: "Welche dann außer dieser?"

Er antwortete: "Der Dschihad auf dem Weg Allahs.«

Er wurde weiter gefragt: "Welche dann außer dieser?"

Er antwortete: "Hadschun mabrur«.

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Die Zeit von der 'Umrach bis zur nächsten 'Umrach ist eine Sühne für die Zeit, die zwischen den beiden liegt. Und für den nach Vorschrift ausgeführten Hadsch (Hadschun mabrur) gibt es keinen anderen Lohn als das Paradies!"

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Der Islam ist auf fünf (Säulen) aufgebaut: Die Bezeugung, dass kein Gott da ist außer Allah und dass Muchammad der Gesandte Allahs ist, dem Verrichtendes Gebets, dem Entrichten der Sakah, dem Fasten im Monat Ramadan und der Pilgerfahrtzaum Hause (Allahs)."

Bucharii , Muslim , Nesa'i, Tirmisi

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, wurde gefragt:

"Welche Tat ist die beste?«

Er antwortete: "Der Iman an Allah und Seinen Gesandten!"

Er wurde ferner gefragt: "Welche dann danach?«

Er antwortete: "Der Dschihad auf dem Weg Allahs"

Er wurde ferner gefragt: "Welche dann danach?"

Er antwortete: "Der gut nach Vorschrift ausgeführte Hadsch." 

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Ich hörte den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagen: "Wer für Allah den Hadsch unternimmt und während dessen keinen Geschlechtsverkehr und keine Missetat begeht, der kehrt vom Hadsch (so sündenfrei) zurück, wie am Tage, an dem seine Mutter ihn zur Welt brachte.«"

Bucharii

 

Ibn 'Abbas berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Ein Mann darf sich nicht allein mit einer Frau zurückziehen, es sei denn, dass sie in Begleitung eines Machram ist!" Darauf stand ein Mann auf und sagte: "O Gesandter Allahs, meine Frau zog hinaus für die Pilgerfahrt (Hadsch) , und ich habe mich für den Kampf in der Schlacht Soundso und Soundso angemeldet!" Der Prophet sagte zu ihm: "Geh deiner Frau nach und vollziehe mit ihr die Pilgerfahrt."

Bucharii

 

Ibn 'Abbas berichtete: "Zum Anlegen des Weihezustands (Ichram) für Pilger, nannte der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, Du-l-Hulaifa als den Ort, ab dem die Bewohner von Medina den Ichram beginnen. Zu diesem Zweck nannte er Adsch-Dschuhfa für die Leute aus Palästina, Qamu-l-Manasil für die Leute aus Nadschd und Jalamlam für die Leute aus dem Jemen. Diese Orte gelten als Ausgangspunkte für die dortigen Bewohner, aber auch als Durchgangsorte für Reisende, die den Hadsch oder die 'Umrach unternehmen wollen. Wer sich aber in einer Entfernung (zu Makkach) befindet, die kürzer ist als die Entfernung dieser Orte zu Makkach, der soll dort beginnen, wo er sich befindet; sogar die Bewohner von Makkach, beginnen (den Ihram) in Makkach."

Bucharii

 

Ibn 'Abbas , Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ging während seines Umlaufs um die Ka'ba an einer Person vorbei, die ihre Hand mit der Hand einer anderen Person durch einen Gegenstand, wie Strick oder Riemen, zusammengebunden hatte. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, schnitt diesen eigenhändig durch und sagte: "Führe ihn an seiner Hand!,,"

Bucharii

 

Ibn 'Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ritt auf einem Kamel, als er die Umkreisung der Ka'ba vornahm; und jedes mal, wenn er an den Ruku gelangte, deutete er auf diesen mit einem Gegenstand, den er gerade zur Hand hatte und sprach den Takbiir ."

Bucharii

 

Ibn 'Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Die Leute des Jemen unternahmen gewöhnlich den Hadsch, ohne Reiseproviant mitzunehmen; sie (versuchten, ihr Verhalten zu rechtfertigen, indem sie) sagten: "Wir sind Leute, die sich auf Allah verlassen.« Wenn sie aber in Makkach ankamen, bettelten sie die Menschen an. Da offenbarte Allah der Erhabene:

"Und sorgt für die Reise, doch wahrlich, die beste Vorsorge ist Taqwa."

(2:197).

Bucharii

 

Ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, verbot es den Männern, sich während der Pilgerfahrt mit Tüchern zu bekleiden, die mit (dem gelben) Wars oder Safran gefärbt waren."

Bucharii

 

 

Podest

Abu Sa'id Al-Hudrii berichtete: "Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, saß eines Tages auf dem Podest (Mimbar) und wir saßen um ihn herum."

Bucharii

 

Sahl berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, schickte eine Nachricht zu einer Frau wie folgt: "Beauftrage deinen Knecht, der von Beruf Zimmermann ist, dass er mir einige Holzbretter bewerkstelligt, auf denen ich sitzen kann."

Bucharii

 

Dschabir berichtete, dass eine Frau sagte: "O Gesandter Allahs, soll ich dir etwas hinstellen, auf dem du sitzen kannst? Denn ich habe einen jungen Knecht, der von Beruf Zimmermann ist." Und er antwortete: "Wenn du es möchtest!" Daraufhin ließ sie für ihn ein Podest (Mimbar) bewerkstelligen.

Bucharii

 

 

Privatsphäre

Abu Huraira berichtete: "Abu-l-Qasim, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wenn jemand bei dir (in deine Wohnung) ohne deine Erlaubnis guckt, und du auf ihn einen Stein wirfst und damit sein Auge ausschlägst, machst du dich deswegen nicht strafbar.«"

Bucharii

 

As-Sa'idii berichtete: "Ein Mann guckte durch ein Loch in der Tür des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, als er (der Gesandte Allahs) gerade einen spitzen Gegenstand in der Hand hatte, mit dem er seinen Kopf kratzte. Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, ihn sah, sagte er zu ihm: "Wenn ich gewusst hätte, dass du mich beobachtest, hätte ich dein Auge damit gestochen!« Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, fuhr dann fort:

"Die Erlaubnis um Einlass wurde aus keinem anderen Grund zur Pflicht gemacht als wegen des Einblicks (in die Privatsphäre eines Wohnbereichs)."

Bucharii

 

Propheten

'Abdullah berichtete: "Ich erinnere mich, als ob ich den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, noch heute vor mir sähe, als er von einem Propheten berichtete, der von seinen eigenen Leuten so geschlagen wurde, dass er blutete, alsdann sich das Blut von seinem Gesicht wischte und sagte: "O Allah, vergib es meinen Leuten; denn sie sind unwissend!«"

Bucharii

 

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Für jeden Propheten gibt es ein bestimmtes Bittgebet, das von Allah erfüllt wurde. Ich aber will mein Bittgebet solange aufheben, bis ich dieses als Fürsprache für meine Ummach im Jenseits spreche."

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Ich stehe dem Sohn der Marjam am nächsten, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits. Die Propheten sind Brüder auf Grund des  Auftrags (Auftrags Allahs). Ihre Mütter sind verschieden und ihr Diin ist nur einer."

Bucharii

 

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Allah entsandte keinen Propheten, der nicht Schafe gehütet hätte. Die Gefährten des Propheten fragten:

"Du auch und er antwortete:

"Ja! Ich hütete sie gewöhnlich gegen Lohn für die Leute von Makkach."

Bucharii

 

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Ein Mann von den Muslimen und ein Mann von den Juden beschimpften sich gegenseitig. Der Muslim sagte, in dem er schwor: "Bei Dem, Der Muchammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, über alle Menschen erhöht hat ..." Der Jude entgegnete: "Bei Dem, Der Musa über alle Menschen erhöht hat..." Darauf erhob der Muslim seine Hand und ohrfeigte den Juden. Der Jude ging zum Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und erzählte ihm von dem, was zwischen ihm und dem Muslim vorgefallen war. Der Prophet sagte dann: "Gebt mir keinen Vorrang vor Musa; denn die Menschen werden (am Tage des Weltuntergangs) niedergeschmettert werden, und ich werde der erste sein, der erweckt werden wird. Und seht! Da werde ich Musa sich auf dem Boden kauernd neben dem Thron finden. Ich werde dann nicht wissen können, ob er unter denjenigen war, die niedergeschmettert wurden und vor mir erweckt wurde, oder ob Allah ihn davon ausgenommen hatte."

Bucharii

 

Abu Sa'id berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Zieht nicht einige der Propheten den anderen vor!"

Bucharii

 

Dschabir ibn 'Abdullah berichtete: "Wir waren zusammen mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, in Marri-s-Sachran, um Alkabat zu ernten. Er sagte zu uns: "Holt die dunklen davon; denn diese sind die besten.

Einer fragte: "Hast du jemals Schafe gehütet?"

Der Prophet antwortete: "Ja! Es gab keinen Propheten, der nicht diese gehütet hätte."

Bucharii

 

 

Prophetengefährten

Abu Sa'id Al-Hudrii, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Beschimpft meine Gefährten nicht! Denn, wenn einer von euch soviel Gold wie der Berg von Uhud spenden würde, würde er nie die Leistung von einem von ihnen erreichen; auch nicht einmal die Hälfte davon!"

Bucharii

 

 

Prophetentums

'Ubada ibn As-Samit berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Das Traumgesicht eines Muslims ist ein Teil von sechsundvierzig Teilen des

Prophetentums."

 

Abu Hasim berichtete: "Ich begleitete Abu Huraira fünf Jahre lang und hörte von ihm, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes gesagt hat: "Die Kinder Israels wurden von Propheten regiert und jedes mal, wenn einer starb, kam nach ihm ein neuer. Nach mir jedoch gibt es keinen Propheten mehr. Es wird vielmehr Halifen geben, und sie werden zahlreich sein." Die Leute sagten: "Und was befiehlst du uns in diesem Fall?" Er erwiderte: "Erfüllt euren Treueschwur dem ersten gegenüber, und gebt ihnen ihr Recht; denn Allah wird sie über ihre Pflichten euch gegenüber zur Rechenschaft ziehen."

Muslim

 

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wer mich im Traum gesehen hat, der hat mich in Wirklichkeit gesehen; denn Schaitan nimmt meine Erscheinungsform nicht an. Und das Traumgesicht eines Muslims ist ein Teil von sechsundvierzig Teilen des Prophetentums."

Bucharii

 

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Als' Abdullah ibn Salam von der Ankunft des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, in Medina hörte, kam er zu ihm und sagte: "Ich werde dich über drei Dinge befragen, die niemand außer einem Propheten weiß: Was ist das erste Vorzeichen der Stunde, was wird die erste Mahlzeit sein, die, die Bewohner des Paradieses einnehmen werden, und wodurch ähnelt ein Kind seinem Vater, und wodurch ähnelt es seinen Onkeln mütterlicherseits?« Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:

"Dschibril gab mir vor kurzem darüber Bescheid.«

'Abdullah sagte darauf: "Dieser (Dschibril) ist unter allen Engeln ein Feind der Juden!«

Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Was das erste Vorzeichen der Stunde angeht, so ist dies ein Feuer, das die Menschen von Osten nach Westen zusammentreiben wird. Was aber die erste Mahlzeit angeht, die, die Bewohner des Paradieses einnehmen werden, so wird diese ein gutes Stück Fischleber sein. Was die Ähnlichkeit bei einem Kind angeht, so ist diese wie folgt zu begründen: Wenn der Mann mit der Frau Geschlechtsverkehr hat, und er mit seinem Höhepunkt ihr zuvorkommt, dann ist die Ähnlichkeit nach ihm; wenn aber ihr Höhepunkt zuerst da ist, dann ist die Ähnlichkeit nach ihr.«

'Abdullah sagte: "Ich bezeuge, dass du der Gesandte Allahs bist.« Und er fuhr gleich fort: "O Gesandter Allahs, die Juden sind wahrlich ein Volk der Lüge! Wenn sie von meinem Übertritt zum Islam erfahren, bevor du sie über mich befragst, dann werden sie über mich Lügen erzählen.« Kurz darauf kamen die Juden und' Abdullah ging ins Haus.

Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Was für ein Mensch unter euch ist 'Abdullah ibn Salama?«

Sie erwiderten: "Er ist der Gelehrteste und Sohn des Gelehrtesten unter uns. Er ist aber auch der Kundigste und Sohn des Kundigsten unter uns!«

Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Was meint ihr, wenn er den Islam annähme?«

Die Juden sagten: "Möge Allah ihn davor bewahren!« Da kam 'Abdullah aus dem Haus und trat ihnen entgegen, indem er sagte: »Aschhadu alla ilaha illa­llah, wa 'aschhadu anna Muhamammad Rasulullah (Ich bezeuge, dass kein Gott da ist außer Allah, und ich bezeuge, dass Muchammad der Gesandte Allahs ist)«

Die Juden entgegneten: "Er ist der Schlechteste unter uns und Sohn des Schlechtesten unter uns.« Und sie fuhren fort, übel von ihm zu sprechen."

Bucharii

 

 

Prostituiertenlohn

Abu Mas'ud Al-Ansarii, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: "Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, verbot den Erlös aus dem Verkauf eines Hundes, das Brautgeld für eine Prostituierte und die Beschenkung eines Wahrsagers."

Bucharii

 

 

Prüfung

Abu Huraira berichtete,. dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Wem Allah Gutes zuteil werden lassen will, den prüft Er."

Bucharii ­

 

Anas ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass er den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagen hörte: "Wahrlich, Allah sagte: "Wenn Ich Meinen Diener an seinen beiden geliebten Augen prüfe, und er sich dabei geduldig verhält, gebe Ich ihm das Paradies als Ersatz dafür.«"

Bucharii